Symbolfoto Buschenschank

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Corona: Wien verlängert Hilfen für Gastronomen

Vorerst keine Schanigarten-Gebühr, Stundungen werden verlängert und die Buschenschanken dürfen ihre Öffnungszeiten wieder ausdehnen.

Die Corona-Dauersperrstunde für die Gastronomie wird immer mehr zum Überlebenskampf für die Wirte. Trotz andauernder Staatshilfen mussten viele Gastronomen bereits das Handtuch werfen, jüngstes Beispiel ist das »Café Ritter« in Ottakring, das Insolvenz anmelden musste. 

Die Stadt Wien kündigte laut krone.at nun an, bisher zugesagte Unterstützungen zu verlängern. Stundungen von Abgaben und Gebühren werden demnach bis 30. September prolongiert. Die Schanigarten-Gebühr ist vorerst einmal bis März nicht zu bezahlen. Neos-Wirtschaftssprecher Markus Ornig zeigt sich skeptisch und befürchtet eine Verlängerung des Gastro-Lockdowns, was auch die Schanigarten-Gebühr hinfällig machen würde.

Täglich zum Heurigen

Wieder eingeführt werden jedenfalls die erweiterten Öffnungsmöglichkeiten für Wiener Buschenschanken ab April: »Wir kommen hier gerne dem Wunsch der Wiener Landwirtschaftskammer und der vielen kleinen Winzer-Betriebe nach. Aufgrund von Corona waren und sind viele von ihnen ohnehin in einer schwierigen Situation«, stellen Bürgermeister Michael Ludwig und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky in einer Aussendung fest.

»Sobald der Lockdown für Gastronomiebetriebe beendet ist, können Winzerinnen und Winzer ihre Buschenschanken im Weinberg ab April täglich öffnen!« Voraussetzung dafür sei natürlich, dass die Corona-Situation entsprechende Lockerungen zulasse. Normalerweise sieht das Wiener Buschenschankgesetz nur eine Öffnung von Freitag bis Sonntag vor

Bernhard Degen
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