Archivbild: Schanigarten in Wien

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Wien befreit Wirte von Schanigartengebühr

Im Gemeinderat wurden Erleichterungen und Unterstützungen für die Gastronomie beschlossen. Auch Würstelstände sollen profitieren.

Der Wiener Gemeinderat hat am Mittwoch, 29. April, beschlossen, die Gebühren für Schanigärten zu erlassen. Diese Erleichterung für die Gastronomie soll bis Jahresende gelten, wenn »wirtschaftliche Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise vorliegen«. Finanzstadtrat Peter Hanke teilte über die APA mit, dass den Wirten unbürokratisch geholfen werden soll. Ob Wirte gar nichts oder nur einen Teil der Abgabe begleichen müssen, bemesse sich an der Höhe der Ausfälle bzw. Einbußen des jeweiligen Lokals. Dem Vernehmen nach gehe man aber davon aus, dass komplett auf die Einhebung verzichtet werde, da eine Bemessung wohl nicht unbürokratisch möglich wäre.

Update vom 15.2.2021: Hilfen werden verlängert

Hanke betonte, dass von der Unterstützung der Stadt auch Würstel- und Imbissstände sowie Kioske oder Blumenhändler profitieren würden. Auch sie zahlen für jene öffentliche Fläche, die sie für ihren Betrieb in Anspruch nehmen, eine Gebrauchsabgabe. Der Gemeinderat hat dem ORF zufolge außerdem eine Verdopplung der Bürgschaften auf 20 Millionen Euro beschlossen, damit Unternehmen rasch Überbrückungskredite bekommen.

Bernhard Degen
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