Falschmeldungen über das Café Rochus machten die Runde.

Falschmeldungen über das Café Rochus machten die Runde.
© Café Rochus

Gerüchte und große Verwirrung rund um vermeintliche Rochus-Pleite

»Nicht nachvollziehbare Kontosperrungen bei der Hausbank« wurden als Grund angegeben. Mittlerweile hat sich die Sache aber aufgeklärt.

Ein Raunen ging kurz vor dem Jahreswechsel durch die Wiener Gastro-Szene: Gerüchte über eine Pleite des Szene-Lokals Rochus machten die Runde. Laut AKV sei auch ein Insolvenzverfahren über das »Café Rochus« in der Wiener Landstraße und die »Club Schwarzenberg-GmbH« eröffnet worden. »Nicht nachvollziehbare Kontosperrungen bei der Hausbank« seien der Grund dafür, lautete es.

Keine Verbindung

Nun wurde bekannt, dass die Insolvenz nichts mit dem bekannten Lokal beim Rochusmarkt zu tun hat und nur die Firma des ehemaligen Besitzers noch diesen Namen trägt. Die Verwirrung ergab sich aus der Bekanntgabe der Insolvenz der »Rochus Betriebsgmbh« durch den Alpenländischen Kreditorenverband. Vor fast drei Jahren hat diese aber das Café verkauft und steht seither in keiner Verbindung mehr mit dem Lokal. Das »Café Rochus« sei dementsprechend von der Insolvenz nicht betroffen.

Auch der mittlerweile von Schwarzenberg-mp Club GmbH  in »Club Inc. am Schwarzenbergplatz« umbenannte Club ist nicht in die Pleite geschlittert. Der Club gehört zur Horst-Gruppe, die unter anderen die Clubs »O-Klub«, »Hannelore« und »Heidi« betreibt, und hätte Markus Karger zufolge sogar sehr gute Zahlen geschrieben.


Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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