Szekszárd

Tolna

Skekszárd liegt im Süden Ungarns und erstreckt sich als Streifen von der Donau in Richtung Nordwesten, etwa nordöstlich von Villany im Süden. Von dort bis zur jugoslawischen Grenze ist es nicht mehr weit. Ca. 6.000 Hektar sind als Rebfläche ausgewiesen, de facto bepflanzt sind aber nur etwa 1.500 bis 3.000 Hektar. Über die Geschichte der Region ist - im Gegensatz zu vielen anderen Regionen Ungarns - wenig bekannt. Erste urkundliche Erwähnungen des Weinbaus findet man aus dem 13. Jahrhundert, in diesen wird beschrieben, dass hier im Süden Ungarns zumindest bereits im 1. Jahrhundert Weinbau stattgefunden hat. Blütezeiten des Weinbaus wurden auch hier wie andernorts in Ungarn durch den Einmarsch der Türken sowie durch die Reblaus Ende des 19. Jahrhunderts abrupt unterbrochen. Das Klima von Skekszárd ist warm und trocken, und vor allem von warmen Winden aus dem Mittelmeerraum geprägt. So kann es im Fall von besonders warmen Witterungsverläufen auch zu Trockenschäden an den Reben kommen. Der Boden besteht in erster Linie aus Löss, der hier in beträchtliche Tiefen reichen kann. Darüber befinden sich Auflagen von Ton, Sand oder verwittertem Gestein. Das alles spricht für einen höheren Anteil an Rotwein- denn an Weißweinsorten. Eine besondere Spezialität der Region ist die Rebsorte Kadarka, aus der neben der Region Eger auch hier die Cuvée des "Erlauer Stierbluts" erzeugt werden darf. Waren früher die Kadarka-Weine eher von mäßiger Qualität und ziemlich billig, so darf die Rebsorte in letzter Zeit durchaus beweisen, dass einiges an Potenzial in ihr steckt.
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