Sopron

Győr-Moson-Sopron

Die kleine Weinbauregion Sopron liegt im äußersten Nordwesten Ungarns und grenzt dabei direkt an die österreichische Grenze. Sopron zählt zu den ältesten Weinbauregionen Ungarns, bereits 33 v. Chr. haben hier die Kelten Wein angebaut, unmittelbar gefolgt von den Römern. Bayerische Siedler intensivierten später den Weinbau, sodass Sopron im 14. Jahrhundert zur wohl bedeutendsten Weinbauregion des Landes heranwuchs. Eine Besonderheit war damals, dass die Weinkeller alle in der Stadt lagen, die Stadtmauern gewährten so Schutz vor feindlichen Übergriffen. Heute ist Sopron ca. 1.500 Hektar groß und steht dabei für eine Vielzahl weißer wie roter Rebsorten. Das Kernstück des Weinbaus hier ist aber der Kekfrankos, auf der österreichischen Seite als Blaufränkisch bekannt. Dabei profitiert der Weinbau von der unmittelbaren Nähe des Neusiedler Sees ebenso wie auf der österreichischen Seite das Burgenland. Der flache See erwärmt sich im Frühjahr und Sommer unter der Sonne und trägt bei einem kühlen Herbst zu einer exzellenten Traubenreife bei. Die Böden bestehen aus Sand, Ton und Kies, durchbrochen an manchen Stellen von Löss mit einer Auflage aus Braunerde. Sopron weist eine vielfältige Topografie auf. In der hügeligen Landschaft ist daher die Wahl der richtigen Rebsorte am richtigen Standort von besonderer Bedeutung, da die höher gelegenen Weingärten natürlich kühler ausfallen. Die kleine, aber sehr schöne Region zählt heute zum Weltkulturerbe.
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