San Antonio

Ungefähr 65 Kilometer nördlich der Hauptstadt Santiago liegt das Aconcagua Valley, eines der besten und berühmtesten Weinbaugebiete Chiles. Es grenzt in Teilen nördlich an das kühle Casablanca Valley und verläuft weiter in das Landesinnere. Die kalte pazifische Brise erreicht bestenfalls noch den westlichen Teil des Tales, der Zustrom der Kaltluft wird auch durch die Kordilleren erschwert. Im Osten thront der Aconcagua über dem Tal, mit knapp 7000 Metern der höchste Berg Lateinamerikas und beliebtes Ziel für Extrem-Bergsteiger. Das Klima in Aconcagua Valley ist - im Gegensatz zum Casablanca Valley - warm und trocken. Regen fällt hier kaum: vielleicht ca. 200 mm im Jahr und das im Winter. Die schneebedeckten Anden liefern aber genug Wasser für die Bewässerung der Weinberge, die trotzdem zunehmend auf moderne und sparsame Tröpfchen-Bewässerung umgestellt werden. Die Böden bestehen im Osten des Tals vornehmlich aus Ton und Sand und gehen gegen Westen in Granit mit Tonanteilen über. Der Rebsortenspiegel ist breit gefächert: Es wird hier, je nach Mikroklima des Weinberges und Terroir, sowohl Weiß- als auch Rotwein erzeugt. Knapp 1000 Hektar stehen hier unter Reben, das Aconcagua Valley ist daher für chilenische Verhältnisse ein eher kleines Anbaugebiet. Den größten Anteil an der Rebfläche nimmt der Cabernet Sauvignon mit ca. 300 Hektar ein. Das Aconcagua Valley bietet Weine vom Einstiegswein bis zur Ultra-Premium-Qualität.
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