Baranya

Die Weinbauregion Pécs, die man auch oft unter dem Namen Mecsekalja findet, würde im Prinzip zu den großen Regionen Ungarns zählen, wären da nicht nur ca. 700 Hektar von den ausgewiesenen 7.000 Hektar bepflanzt. Pécs erstreckt sich von den Ufern der Donau im Süden Ungarns in westliche Richtung entlang einer Hügelkette und grenzt dabei im Süden schon beinahe an Villany. Bei der eher spärlichen Bepflanzung sind die Rebflächen natürlich häufig unterbrochen. Weinbau hat hier bereits eine über 2.000 Jahre andauernde Tradition, unterbrochen allerdings von der türkischen Herrschaft und der Reblauskatastrophe. Vorangetrieben wurde er andererseits von verschiedenen Nationen, deutsche Siedler betrieben ihn ebenso wie Kroaten oder Jugoslawen - die Grenzen sind nicht weit entfernt. Klimatisch betrachtet ist Pécs - dank deutlicher Einflüsse des Mittelmeeres - recht warm. Den trockenen, warmen Sommern stehen milde Winter gegenüber, sodass es sich bei Pécs um das wohl wärmste Weinbaugebiet Ungarns handelt. Bei knappen Niederschlägen kann es allerdings auch zu Dürreschäden kommen. Der Boden besteht in erster Linie aus einem Löss-Lehm-Gemisch als Auflage auf rotem Sandstein. Auch braune Waldböden und Sandböden sind anzutreffen. Trotz des warmen Wetters werden eine Vielzahl an weißen Rebsorten angebaut, an einheimischen Rotweinsorten indes nur der Kadarka, den Rest der Rotweinflächen nehmen internationale Sorten ein.
Weiterlesen
Wein-News
Advertorial
Der Charakter von Toro
Roberto San Ildefonso gründete Ende der 90er-Jahre die Finca Sobreno in Toro. Er erkannte das...
Advertorial
Frühlingshafte Gefühle!
Mit dem ersten Hauch des Frühlings erwacht auch das Weingut Schneeberger zu neuem Leben, und das...