Bălți,Codru,Nistreana-Purkari-Region,Cahul

Die Republik Moldau, direkt anschließend an das nordöstliche Rumänien, ist das vielleicht hoffnungsvollste Weinbauland der ehemaligen GUS-Staaten. Fachleute bescheinigen dem Land eine große Zukunft, wenn es die Folgen des Zerfalls der Sowjetunion überwunden hat und kellerwirtschaftliche wie auch logistische Probleme besser in den Griff bekommt. Dafür stehen die Zeichen nicht schlecht, denn vom Niedergang der Weinwirtschaft nach der Abspaltung vieler Staaten von Russland war und ist Moldawien am wenigsten betroffen. Weinbau hat im Land eine lange Tradition. Bereits die Römer pflanzten hier die ersten Reben. Moldawien war auch eines der ersten Länder, die bereits im 19. Jahrhundert französische Top-Sorten wie Chardonnay, Sauvignon Blanc oder Cabernet Sauvignon ins Land holten. Die Bedingungen für Weinbau sind zudem äußerst günstig. Auch wenn das Land vom Schwarzen Meer durch einen Landstrich der Ukraine getrennt ist, sorgt die nahe Wasserfläche auch in Moldawien für ein mildes Klima. Die Sommer sind warm und trocken, die Winter allerdings in manchen Breiten durchaus kalt, sodass mit Frösten gerechnet werden muss. Das Land ist sanft hügelig, die höchste Erhebung beträgt gerade einmal 350 Meter. Die Weinberge, die sich auf den Nordosten des Landes ebenso verteilen wie auf den Südosten, lassen sich gegebenenfalls auch maschinell bearbeiten. Wegen des großen Potenzials haben sich nicht nur Spitzen-Weinmacher wie Jacques Lurton, Alain Thiénot und Hugh Ryman in Moldawien engagiert, sondern auch der berühmte australische Weinriese Penfolds.
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