Tasting vom 21.04.2017
Das Weinbaugebiet Kremstal verteilt sich auf drei unterschiedliche Zonen: das eigentliche Kremstal und die historische Stadt Krems, deren westlicher Teil namens Stein direkt an die Wachau anschließt, die östlich anschließenden mächtigen Lössmassive und die kleinen Weinorte südlich der Donau rund um das monumentale Stift Göttweig. Zwei Bodenarten dominieren das Kremstal: Löss mit sehr kompaktem Untergrund und hoher Wasserspeicherkapazität sowie Urgesteinsverwitterungsböden, die Ausläufer der kristallinen Steinböden, die sich für Riesling bestens eignen. Dazu gesellen sich noch Konglomeratböden auf der rechten Seite der Donau, wo ebenfalls spannende Weine entstehen. Im Jahrgang 2016 spiegeln sich die unterschiedlichen Terroirs in den jungen Grünen Veltlinern und Rieslingen mit der Herkunft Kremstal DAC sehr ausgeprägt wider. Notizen von Peter Moser