Tasting vom 11.02.2011
Im Rahmen des 1. Internationalen Riesling Symposiums auf Schloss Reinhartshausen im Rheingau gab es nicht nur graue Theorie, sondern auch mehrere spannende Weinproben. Die Verkostungsnotizen einiger dieser finessenreichen Weine möchten wir den Falstaff-Lesern nicht vorenthalten. Den Auftakt machte eine Selektion zum Thema »trockene Spitzenrieslinge«, die von Josef Schuller, MW, präsentiert wurde. Eines der weiteren Themen, die beim 1. Internationalen Riesling Symposium beleuchtet wurden, war die Frage der Entwicklungsfähigkeit der unterschiedlichen Rieslingstile, also das Thema »Riesling und sein Alterungspotenzial«. Die Autorin und Falstaff-Kolumnistin Jancis Robinson, MW, hatte zu diesem Zweck eine Gruppe von mehr oder weniger gereiften Rieslingen ausgewählt, die dann bei einem Seminar mit den Teilnehmern gemeinsam verkostet und diskutiert wurden. Sie finden die Rieslinge in drei Gruppen gegliedert. Die erste Probe war die der trockenen Weine, die mehrheitlich aus den Jahrgängen 2009 und 2008 gewählt waren, dazu einige reifere Jahrgänge. Zum Thema Alterungspotenzial ging es bis 1970 zurück, dann folgte eine Auswahl von Prädikatsweinen. Gereiht sind die Weine nach ihrer Bewertung, punktegleiche Weine sind dann alphabetisch nach den Namen der Betriebe geordnet. Notizen von PETER MOSER