Tasting vom 10.10.2014
Unvergleichlich würzige und finessenreiche frische Aromen kennzeichnen den Blaufränkisch vom Eisenberg. Spätestens mit der Erhebung in den DAC-Adel erfreuen sich die mineralischen Rotweine aus dem Südburgenland wieder wachsender Beliebtheit. Das Falstaff-Magazin hat erneut zur Jahresverkostung der klassischen Eisenberg-DAC- sowie der Eisenberg-DAC-Reserve-Weine eingeladen, und es konnte eine erstaunliche Bandbreite an prächtigen Sortenvertretern verkostet werden. Das Gros der Klassiker kam aus dem sehr guten Jahr 2012, aber auch aus 2013 waren erste Vorboten dabei. Bei der Reserve-Kategorie stammte die Mehrheit der Weine aus 2012, auch einige Nachzügler aus dem tollen Blaufränkisch-Jahr 2011 waren mit am Start. In beiden Kategorien konnte der Cup-Sieger erst in einem Stechen ermittelt werden, das schließlich nicht unerwartet prominente Erstplatzierte auf das Stockerl brachte. Beim Eisenberg DAC triumphierte der 2013er von Reinhold Krutzler aus Deutsch Schützen über den punktegleich gewerteten Béla-Jóska 2012 vom Weingut Wachter-Wiesler gerade um die Nuance einer Kommastelle, ähnlich knapp fiel dafür umgekehrt der Erfolg von Christoph Wachter (-Wiesler) mit seinem Eisenberg DAC Reserve Alte Reben 2012 über den nicht weniger hervorragenden Reihburg 2012 von Thomas Kopfensteiner aus, dieser wiederum wurde dicht gefolgt vom Senior 2011 vom Schützenhof. Die Kategorie der Eisenberg DAC Reserve war insgesamt in bestechender Form, kein Wein wurde mit weniger als 90 Punkten bewertet. Notizen von Peter Moser