Tasting vom 11.10.2013
Die finessenreichen Eisenberg-DAC-Blaufränkischen gefallen durch ihren frischen, kühlen Stil. Verantwortlich für die Rasse dieser typischen Cool-Climate-Rotweine sind die speziellen Schieferböden sowie das einzigartige Kleinklima. Der Blaufränkisch der Region zeigt sich stets leichtfüßig und trinkfreudig, und dennoch verfügen diese Weine über ein ausgezeichnetes Entwicklungspotenzial. Das Falstaff-Magazin hat sich in Kooperation mit dem Verein Eisenberg DAC die aktuell auf dem Markt befindlichen Weine angesehen und sowohl in der klassischen als auch in der Reserve-Kategorie einen Cup-Sieger erkoren. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die bekannten südburgenländischen Weingüter Krutzler und Uwe Schiefer noch keine Eisenberg-DAC-Weine erzeugen. Der Sieg in der Reserve-Kategorie ging an Christoph Wachter vom Weingut Wachter-Wiesler für seine Eisenberg DAC Reserve »Eisenberg Alte Reben« 2011, die auf wunderbare Weise all das zum Klingen bringt, was diese Herkunft an Vorzügen zu bieten hat. Auch beim klassischen Eisenberg DAC fiel die Entscheidung der Jury zugunsten eines Weines aus dem Hause Wachter-Wiesler aus: Der eineinhalb Jahre im großen Holzfass ausgebaute »Béla-Jóska« aus Trauben von bis zu vierzigjährigen Reben erfüllte mit seiner mineralisch-erdigen Stilistik alles, was man von einem typischen Eisenberg-Blaufränkisch erwarten darf. Notizen von Peter Moser