Manto Negro

Rote Rebsorte

Symbolbild: shutterstock

Manto Negra ist eine autochthone Rebsorte der Insel Mallorca und kommt de facto auch nur dort vor. Wann sie entstand, liegt im Dunkeln, allerdings gilt als gesichert, dass sie aus einer natürlichen Kreuzung der ebenfalls autochthonen mallorquinischen Sorten Sabaté und Callet Cas Concos entstanden ist, die beide heute allerdings keine Rolle mehr spielen. Der Manto Negro verfügt über große Trauben mit großen, dickschaligen Beeren und ist relativ resistent gegen den Echten sowie den Falschen Mehltau, aber anfällig für Fäulniserkrankungen wie Schwarz- oder Sauerfäule. Mit über 20 Prozent der Rebfläche ist Manto Negro die am meisten verbreitete Rebsorte der Insel, allerdings macht alleine die Region Binissalem im Landesinneren hiervon den größten Teil aus. Die besten Ergebnisse bringt sie dabei auf kargen, steinigen Böden. Etwa die Hälfte der Manto-Negro-Ernte wird zu Rotwein verarbeitet, die zweite Hälfte entfällt auf die Erzeugung von Rosé- und Schaumwein. Der Manto Negro wird sowohl reinsortig ausgebaut als auch mit anderen Sorten cuvetiert, etwa dem Callet. Er eignet sich zudem auch für den Ausbau im Barrique. In den Händen guter Erzeuger kann der Manto Negro ganz hervorragende Ergebnisse bringen, die den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen. Vor allem Erzeuger wie José Luis Ferrer, Macia Batle oder Anima Negra haben dies eindrucksvoll bewiesen.

Herkunftsland: Spanien
Farbe: Rot
Körper: intensiv
Terroir: karge, steinige Böden
Preis: 13.8 bis 39 €

Diese Rebsorte ist auch bekannt unter den Namen:

Cabellis, Cabelis, Moll, Prensal

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