Counoise

Rote Rebsorte

Symbolbild: shutterstock

Die Rotweinsorte Counoise ist eine in Südfrankreich und an der südlichen Rhone weit verbreitete und alteingesessene Rebsorte, belegt aber jeweils nur wenige Hektar. Erstmals erwähnt wird so um 1620 herum in Avignon. Zugelassen ist sie etwa in Regionen wie Châtgeauneuf-du-Pape und auch im Languedoc. Zumeist wird sie in einem geringen Prozentsatz einer Cuvée beigegeben. Der Counoise treibt spät aus, und reift auch recht spät. Er liebt steinige, karge Böden in einem trockenen Umfeld, da er sehr anfällig für die Schwarz- und Sauerfäule ist. Seine besten Ergebnisse bringt der Counoise in der traditionellen Gobelet- oder Kopferziehung. Sein Charakter ist eher pfeffrig würzig, so dass er in der Cuvée die Frucht mit einem delikat würzigen Aroma unterlegen kann um eine höhere Komplexität zu erzielen. Ampelografisch gehört der Counoise zur Piquepoul-Familie und wurde daher früher mit dem Familienmitglied Aubin oft verwechselt. Der bekannteste und beste Erzeuger, der Counoise zu einem kleinen Teil in seiner Cuvée verwendet ist Château de Beaucastel im Châteauneuf-du-Pape. Neben dieser Region, dem Languedoc und den Côtes du Rhône exisiteren noch kleine Rebflächen in Gigondas, in Ventoux und in der Provence. Wenige Hektar stehen auch in Kalifornien und in Washington im Ertrag.

Herkunftsland: Frankreich
Farbe: Rot
Terroir: karge, trockene Böden mit guter Wärmespeicherung, Kies- und Geröllböden
Preis: 9 bis 60 €

Diese Rebsorte ist auch bekannt unter den Namen:

Aubun, Caula, Couneso, Connoges, Damas Noir, Große Rogettaz, Riviere, Rivier, Rouvier de Privas, Ribier, Ribiere, Petit Ribier, Petit Rouvier, Moustardier

Weiterlesen
Sortieren nach
Wein-News