Callet

Rote Rebsorte

Symbolbild: shutterstock

Neben Schönheit und Urlaubsfreuden hat Mallorca noch mehr zu bieten – Wein. Einer der bedeutendsten stammt von einer alteingesessenen Rebsorte der Insel – dem Callet. Er ist durch eine natürliche Kreuzung zweier andere mallorquinischer Rebsorten entstanden, dem Fogoneu und dem Callet Cas Concos. Callet bedeutet im Dialekt Mallosce so viel wie „schwarz“, ein Hinweis auf die Farbe und Intensität des Weines. Der Callet verträgt sich bestens mit dem warmen mediterranen Klima der Insel, schwächelt auch nicht bei Trockenheit und verfügt über eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber vielerlei Rebkrankheiten. Stehen die Beeren aber komalter in der Traube, neigt er zum Falschen Mehltau. Die Weine zeigten früher einen eher schlichten und rustikalen Charakter, heute vermögen aber gute Produzenten viel mehr aus ihm herauszuholen, sodass der Callet sehr hochwertige und interessante Weine liefert. Allerdings wird er auch häufig mit anderen Sorten Mallorcas cuvetiert, wie dem Manto Negra und dem Gogoneu. Die besten Weine vertragen auch einen Ausbau im Barrique. Rund 140 Hektar Callet existieren auf der Insel, die er nie verlassen hat.

Herkunftsland: Spanien
Farbe: Rot
Terroir: tiefgründige Böden
Preis: 11 bis 35 €
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