Bouvier

Weiße Rebsorte

Symbolbild: shutterstock

Der Bouvier ist eine rein zufällige Entdeckung, die der in Österreich geborene Bankier und Weingutbesitzer Clotar Bouvier um circa 1900 in seinen Weinbergen im Nordosten Sloweniens gemacht hat. Woher die Sorte kommt und wie sie entstand, war lange Zeit unklar. Mit modernen Analyseverfahren, wie etwa der DNA-Analyse, hat sich nun aber feststellen lassen, dass es sich beim Bouvier vermutlich um eine ganz natürliche Kreuzung zwischen dem Pinot Noir und einer bislang unbekannten Rebsorte handelt. Der Anbau gestaltet sich für den Winzer als weniger einfach, denn Bouvier zeigt Anfälligkeiten für Echten und Falschen Mehltau sowie Sauerfäule und auch die ebenso gefürchtete Chlorose. Dafür treibt er in der eher frostfreien Zeit aus und reift sehr früh, bei hohem Mostgewicht sind die Erträge aber eher unzuverlässig und schwer abzuschätzen. Die größten Rebflächen des Bouvier befinden sich mit etwa 230 Hektar in Österreich, der größte Teil davon im Burgenland. Slowenien liegt mit immerhin noch 40 Hektar an zweiter Stelle. Die Rebsorte eignet sich für eine Vielzahl von Weinstilen: vom absoluten Jungwein, dem "Sturm" über trockene Weißweine bis hin zum edelsüßen Wein. Gerne wird der Bouvier auch mit anderen Weinen verschnitten.

Herkunftsland: Slowenien
Farbe: Weiß

Diese Rebsorte ist auch bekannt unter den Namen:

Ranina,

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