© Stine Christiansen

Sri-Lankisches Wildschweincurry

Das Wildschwein gilt in Sri Lanka als Delikatesse und wird zu besonderen Feiertagen gegessen – bevorzugt als würziges Curry. Als Beilage ­harmoniert wunderbar ein Rote-Rüben-Sambal.

Zubereitungszeit: 2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: 3 von 5

Zutaten (4 Personen)
700 g Schulter vom Wildschwein, gewürfelt
1 EL Kurkuma
3 EL Thool (sri-lankisches Currypulver, im Asiashop)
6 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
1 Stück Ingwer (daumengroß)
3 grüne Chilis (oder nach Geschmack)
30 g Tamarindenmark (im Asiashop)
1/2 l Suppe (am besten vom Wildschwein) oder Wasser
4 Kardamomkapseln
etwas Öl
2 Zimtstangen
8 frische Curryblätter (im Asiashop)
1 TL Fenchelsamen
1 TL Bockshornklee

Zubereitung:

  • Wildschwein erst mit Kurkumapulver, dann mit Currypulver vermengen und 30 Minuten marinieren lassen. Knoblauch, Zwiebel und Ingwer fein hacken, Chilis schneiden, Tamarindenpaste in der Suppe bzw. dem Wasser auflösen. Kardamomkapseln aufbrechen, die Samen herausnehmen und aufheben.
  • In einem schweren Bräter etwas Öl erhitzen. Erst Zimt, Kardamomsamen und Curryblätter kurz darin braten, dann die Zwiebel zugeben und etwa 1 Minute rösten, dann Ingwer, Knoblauch, Chili, Fenchel und Bockshornklee ebenfalls in den Topf geben und weiter braten, bis die Zwiebelstücke weich und goldbraun geworden sind.
  • Die Hitze hochschalten und das Fleisch zugeben. Braten, bis es etwas Farbe genommen hat. Mit der Suppe mit Tamarindenpaste ablöschen, zum Kochen bringen und zugedeckt sanft köcheln lassen, bis das Fleisch schön weich ist, etwa 1 Stunde.
  • 5 Minuten ruhen lassen und mit Reis und Rote-Rüben-Sambal servieren.

Als Beilage zum Wildschwein passt dieses Rote-Rüben-Sambal perfekt.

Tipp:

Zauberpulver: Thool, sri-lankisches Currypulver, gibt es bereits fertig gemixt im Asiashop. Wer es selbst machen will: Prakash Sivanathan liefert in seinem schönen Buch »Sri Lanka – The Cookbook« folgendes Rezept: 50 g Koriandersamen, 10 g Kreuzkümmel, 15 g Fenchelsamen, 4 g Bockshornklee, 50 g getrocknete Chili, 4 frische Curryblätter, 1 g Kurkumapulver, 10 g Pfeffer. Körner, Blätter und Chili nacheinander trocken rösten, dann zu Pulver mahlen.

Getränkeempfehlung: St. Laurent Classic 2017, Weingut Keringer
Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zarte Weichselkirschnoten, etwas Kirsche, ein Hauch von floralen Nuancen. Mittlerer Körper, ­feine Struktur, dunkle Beerenfrucht, würziger Nachhall.
keringer.at
€ 7,50

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Erschienen in
Falstaff Rezepte 04/2019

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