© Matthias Würfl

Rahmschnitzel mit Pilzen

Diese pfeffrig-pilzigen Rahmschnitzel treffen jeden Geschmack und sind das perfekte Gericht für die Übergangszeit! Anja Auer verrät ihr köstliches Rezept zum Nachkochen.

Anja Auer

Jetzt steht sie bald wieder an. Die sogenannte Übergangszeit. Was damit gemeint ist? Naja, das Wetter kann sich nicht zwischen Winter und Frühjahr entscheiden. Für einen kräftigen Eintopf mag es vielleicht schon ein bisschen zu mild sein, für den Caesar Salad, der ab 30 Grad eine besonders feine und leichte Mahlzeit darstellt, aber noch ein wenig zu kalt. Also schnappen wir uns heute ein Rezept, das immer passt. Sowohl zur Jahreszeit als auch für die Geschmäcker. Denn zarte Schnitzel mit feiner und leicht pfeffriger Rahm-Pilz-Soße sorgen bei Groß und Klein in den meisten Fällen für Begeisterung.

Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 45 Minuten

Zutaten (6 Personen)

Die Schnitzel
Tja, was soll man dazu sagen? Einfach Schweineschnitzel besorgen. Eine einfache Übung. Diese waschen und trocken tupfen.

Es gilt nur auf eine Sache zu achten!
Und da wären wir auch schon wieder beim Fleisch. Dieses nämlich nicht klopfen, wie es bei Schnitzeln oft üblich ist, wenn sie paniert werden. Sonst sind sie zu dünn und somit zu früh gar! Zudem: Nachdem sie in Mehl gewendet wurden, müssen die Schnitzel scharf angebraten werden. Sie sollen nämlich außen eine schöne Farbe erhalten, innen aber nicht komplett durchgegart sein. Weil sie wandern später wieder in die Soße und werden dort fertig gegart. Brät man sie zu lange an, kann es sein, dass das Fleisch später trocken und zäh wird.

Die Pilze
In diesem Rezept werden Champignons verwendet. Die sind eigentlich das ganze Jahr über im Supermarkt erhältlich. Alternativ wären auch andere Pilze wie zum Beispiel Pfifferlinge möglich.

Der Pfeffer
Die Soße, wie unschwer aus der Zutatenliste unterhalb ersichtlich, enthält drei Pfeffer-Sorten. Doch keine Angst, dass es eine scharfe Angelegenheit wird: beim weißen und schwarzen Pfeffer wird mit kleinen Mengen gearbeitet. Und die eingelegten grünen Pfefferkörner sind mild und können im Ganzen verspeist werden. Wer dies nicht möchte: einfach beiseitelassen.

Die Beilagen
Hier steht wie bei vielen Gerichten eine große Auswahl zur Verfügung. Kroketten, Reis oder Nudeln sind bestimmt bei den meisten Menschen die Favoriten.

Tipp:

Abwandlungen zum Geschnetzelten

Dieses Gericht lässt sich auch wunderbar als Geschnetzeltes zubereiten. Dafür ganz einfach die Schnitzel in Streifen schneiden, mehlieren und genau nach diesem Rezept weiter verfahren.
 

Zutaten (6 Personen)
1 kg Schweineschnitzel
3 Zwiebeln
4 Zehen Knoblauch
500 g Champignons
4 EL Butterschmalz (alt. Sonnenblumenöl)
5 EL grüne eingelegte Pfefferkörner
1 TL weißen Pfeffer (gemahlen)
1 TL schwarzen Pfeffer (gemahlen)
200 ml Weißwein
500 ml Sahne
0,5 l Fleischbrühe
1 TL geriebene Muskatnuss
3 Frühlingszwiebeln
Salz (zum Abschmecken)
Mehl
frische Petersilie

Zubereitung:

  1. Die Schnitzel mit Salz und Pfeffer würzen und im Mehl wenden.
     
  2. Anschließend die Schnitzel in Butterschmalz von beiden Seiten anbraten, herausnehmen und Beiseite stellen.
     
  3. Im gleichen Topf die Zwiebeln und den Knoblauch andünsten, ebenso die, in Scheiben geschnittenen, Champignons nun mit Weißwein ablöschen und die Pfeffersorten unterrühren.
     
  4. Den Alkohol für ein paar Minuten verkochen lassen.
     
  5. Anschließend die Brühe und die Sahne unterrühren.
     
  6. Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Schnitzel hineinlegen und bei leichtem Köcheln erhitzen
     
  7. Zum Schluss fein gehackte Petersilie unterrühren und mit in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebel servieren.

Anja Auer
Anja Auer
Gründerin BBQ & Food-Magazin »Die Frau am Grill«
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