© Konrad Limbeck

Pongauer Kassuppe mit geröstetem Speckbrot

Franz Aichhorn kocht in seinem Restaurant »Aichhorn« in Kleinarl auf sehr hohem Niveau mit viel Regionalität und serviert traditionelle Speisen.

Franz Aichhorn

Zutaten für die Kassuppe

Zutaten (4 Personen)
150 g Sauerkas (Graukäse)
100 g Almkas (reiferer Schnittkäse)
1 klein gehackte Zwiebel
etwas Butterschmalz
1-2 Zehen Knoblauch (je nach Geschmack)
1/2 l Bouillon (Rindsuppe – entfettet)
1/4 l Märzenbier (je nach Geschmack – ergibt eine zusätzliche »alpine« Geschmacksnote)
1 mittelgroßer Erdapfel, in Scheiben geschnitten (zur Bindung – kann auch mit Maizena usw. etwas gebunden werden)
2-3 EL Sauerrahm
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Kümmel

Zubereitung:

  • Die gehackte Zwiebel in etwas Butterschmalz gut anschwitzen, mit der entfetteten Rindsbouillon aufgießen. Anschließend den rohen Erdapfel und den Knoblauch hinzugeben und ein paar Minuten köcheln lassen, bis die Erdäpfelscheiben weich sind.
  • Den zuvor in Würfel geschnittenen Käse dazugeben und in der köchelnden Suppe völlig auflösen. Öfter umrühren, da die Suppe sonst leicht anbrennt.
  • Gut mixen oder durch ein Sieb streichen.
  • Mit wenig Salz (der Käse hat selber reichlich Salze), Pfeffer, Kümmel und eventuell Muskatnuss abschmecken, abschließend mit dem Sauerrahm verfeinern.
  • In vorgewärmten Suppentellern anrichten.

Zutaten für das geröstete Speckbrot

Zutaten (4 Personen)
150 g Bauernspeck, in sehr kleine Würfel geschnitten
1-2 Schnitten kräftiges Bauernbrot (ideal ist eine Sorte mit Sauerteig), in sehr kleine Würfel geschnitten
etwas gehackte Petersilie (im Frühjahr Bärlauch oder andere Kräuter)

Zubereitung:

  • Den Speck in Butterschmalz knusprig anrösten, das Bauernbrot dazugeben und gleichmäßig durchbraten. Es sollte alles schön knusprig sein.
  • Die Petersilie einstreuen, kurz schwenken und gleich in der Suppe nett anrichten.
  • Nach Belieben: Das Bratenfett für einen stärkeren Geschmack hinzugeben und mit Kräuterblüten verzieren.

Tipp:

Weintipp: St. Peter Stiftskulinarium
2010 Grüner Veltliner Engabrunner Stein
Bernhard Ott, Feuersbrunn
2010 stellte Österreichs Winzer vor große Herausforderungen. Wurden sie, wie in diesem Fall, gemeistert, dürfen wir uns über ganz große Weine freuen: Die Reifezeit in der Flasche macht aus diesem ursprünglich würzigen, mit knuspriger Säure ausgestatteten Langstreckenläufer einen harmonisch-druckvollen Veltliner, der mit seiner Finesse und burgundischen Eleganz begeistert.
www.ott.at

Erschienen in
Falstaff Special »Stille Nacht«

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Franz Aichhorn
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