Pinza
© Ioris Premoli

© Ioris Premoli
Die Pinza wird in Italien und hie rinsbesondere im Veneto üblicherweise zu den (Weihnachts-)Feiertagen serviert – besonders zu den Lagerfeuern zu Jahresbeginn rund um den 6. Januar. Der Tradition nach kehren junge Männer in sieben unterschiedliche Haushalte ein und essen dort Pinza, in der Hoffnung, eine Verlobte zu finden. Das Probieren sieben verschiedener Pinze soll dem Brauch zufolge Glück bringen.
Zutaten (4 Personen)
180
g
Maismehl
70
g
Mehl
90
g
brauner Zucker, zum Bestreuen
70
g
Butter
800
ml
Milch
6
g
Aktive Hefe
60
g
Rosinen
50
g
kandierte Orangenschale
20
g
kandierter Ingwer
10
Stück
getrocknete Feigen
1–2
Äpfel
1
Glas
Grappa
1
TL
Anissamen
2
TL
Fenchelsamen
Salz
- Die kandierten Früchte, Rosinen, Anis, Fenchel und die geviertelten Feigen im Grappa marinieren.
- Die Milch mit einer Prise Salz zum Kochen bringen. Die zwei Mehlarten vermischen und in die Milch ohne Klumpen einrühren. Ungefähr 15 Minuten weiterkochen und rühren, bis die Konsistenz von weicher Polenta erreicht wird. Wenn nötig, mehr Milch hinzufügen.
- Von der Hitze nehmen und die Butter in Würfeln sowie die in etwas Milch aufgelöste Hefe dazugeben. Gut verrühren.
- Die geschnittenen Äpfel, braunen Zucker und die kaniderten Früchte und Samen aus dem Grappa holen und gut untermischen.
- Den Teig in eine rechteckige oder quadratische mit Backpapier ausgelegte Backform füllen. Mit braunem Zucker und Fenchelsamen bestreuen und bei 180 Grad für etwa eine Stunde backen.
- Die Pinza ist fertig, wenn die Oberfläche braun und glänzend ist. Lauwarm oder kalt servieren.

© Mondadori Electa Verlag
Aus dem Kochbuch
The 100 Prosecco Recipes
Verlag Mondadori Electa
192 Seiten, € 19,90