© Marco Riebler

Kürbiskerntorte mit Schokoglasur

Rezepte aus der Steiermark: Dieses Kürbis-Dessert von Richard Rauch kommt aus der Erlebnisregion Thermen- und Vulkanland.

Für die Torte

Zutaten
8 Eigelbe
100 g Staubzucker
8 Eiweiße
160 g Kristallzucker
290 g Kürbisfleisch, gerieben und eingesalzen
1 Zitrone
120 g Mehl, glatt
200 g geriebene Walnüsse
180 g Kürbiskerne, gemahlen
100 ml Kürbiskernöl
100 g Marillenmarmelade, passiert

Für die Glasur

Zutaten
250 g Edelbitterkuvertüre
50 g Honig
180 g Obers

Zubereitung der Torte (24 cm Durchmesser):

  • Eigelbe mit Staubzucker schaumig schlagen.
  • Eiweiße mit Kristallzucker und einer großen Prise Salz zu Schnee schlagen.
  • Nüsse, Kürbiskerne, Mehl und Backpulver in einer Schüssel verrühren. Das Kürbisfleisch ausdrücken und mit Zitronenschale einreiben.
  • Kürbisfleischmasse in die Eidottermasse einrühren, Eischnee abwechselnd mit der Mehlmischung unterheben. Am Schluss das Kürbiskernöl unterziehen.
  • Eine Tortenform (24 Zentimeter) mit weicher Butter ausstreichen, mit gehackten Kürbiskernen auskleiden. Die Kürbismasse abfüllen und bei 160 °C Umluft circa 50 Minuten auf mittlerer Schiene backen. In der Form auskühlen lassen. Eventuell mit einem Gemüsemesser rundum schneiden und von der Tortenform lösen, auf ein Gitter geben.
  • Marmelade in einem Topf aufkochen und mit einem Pinsel auf die Torte dünn auftragen.
  • Schokoladeglasur über die Torte gießen und ein wenig mit der Palette verteilen.
  • Auskühlen lassen und auf einen Teller setzen. Anschließend 2 Stunden kühl stellen. (Diese Glasur wird nicht ganz fest, schmeckt aber ausgezeichnet und lässt sich gut schneiden.)

Zubereitung der Glasur:

  • Für die Glasur Obers erhitzen, Honig und Kuvertüre einrühren und gut verrühren, Glasur auf circa  35 °C abkühlen lassen.

TIPP:
Man könnte die Masse auch in kleinen Dariolformen backen, circa 25 Minuten. »Trick 17«: Tortenmesser in ein heißes Wasser tauchen und damit aufschneiden. Dazu passt: Vanilleeis, Hollerbeerenröster.


Die besondere Zutat
Der Kürbis. Der wahre Schatz der Steiermark liegt auf den Kürbisfeldern, sagt man. Auf über 12.000 Hektar werden Ölkürbisse angebaut, aus deren schalenlosen Kernen das tiefgrüne und besondere Öl gewonnen wird, das in den steirischen Salatschüsseln nicht fehlen darf. Und das als das »Grüne Gold der Steiermark« in der Gourmetwelt bekannt und beliebt ist. Rund um den Kürbis gibt es allerdings noch viel mehr zu entdecken. Eine köstliche Torte zum Beispiel.


Richard Rauch
»Steira Wirt«, Bad Gleichenberg
Die Geschwister Sonja und Richard Rauch haben Bad Gleichenberg zu einer interessanten kulinarischen Adresse Österreichs gemacht. Das Wirtshaus, das Spitzenrestaurant und die familieneigene Metzgerei haben dabei nie ihre bodenständigen Wurzeln verloren. Richard Rauch verbindet in der Küche moderne Kochkunst mit Tradition und Welt-Kulinarik.

Erschienen in
Steiermark Spezial 2021

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