© Konrad Limbeck

Huchen mit Brennnesselspinat und Schaftopfen

Bei Josef Floh, aus der »Gastwirtschaft Floh«, steht Regionalität im Vordergrund – so kommen nur Produkte aus dem unmittelbaren Umkreis auf den Teller. Die Donau bringt den Fisch.

Josef Floh

Zutaten für den Brennnesselspinat

Zutaten (4 Personen)
1 Zwiebel
Rapsöl
1 Erdapfel
100 ml Gemüsefond (aus den Schalen von Karotten, Sellerie und gelben Rüben)
300 g frische Brennnesselblätter
40 ml Schlagobers
Bergkernsalz
Pfeffer
Muskatnuss

Zubereitung:

  • Die Zwiebel in grobe Stücke schneiden und in Rapsöl anschwitzen.
  • Den Erdapfel hinzufügen, mit Gemüsefond ­aufgießen und weich kochen.
  • Die Brennnesselblätter in Salzwasser blanchieren, kalt abschrecken und ausdrücken. Anschließend mit dem Schlagobers zum Spinatansatz hinzufügen.
  • Mit Bergkernsalz, frisch geriebener Muskatnuss und Mühlenpfeffer würzen und mit dem Stabmixer fein pürieren.

Zutaten für das Huchenfilet

Zutaten (4 Personen)
200 g Huchenfilet
Rapsöl

Zubereitung:

  • Das Huchenfilet in Rapsöl kurz anbraten.

Zum Anrichten

Zutaten (4 Personen)
80 g Schaftopfen
Blüten
Traubenkernöl
  • Das Huchenfilet zusammen mit Stücken vom Schaftopfen und dem Brennnesselspinat anrichten.
  • Mit Blüten und Taubenkernöl vollenden.

Tipp: Als Alternative eignen sich sowohl andere Spinatsorten als auch Fische für das Rezept.

Tipp:

Falstaff-Weinempfehlung: 2017 Riesling Kamptal DAC Zöbing
Weingut Hannes Hirsch, Kammern, Kamptal
In der Nase geprägt von einladender Steinobstfrucht und Blütenaromen, am Gaumen stoffig, sehr anregendn frisch strukturiert mit dezenter Fruchtsüße im Abgang.
vinorama.at, € 14,10

Über Josef Floh

Die »Gastwirtschaft Floh« im niederösterrei­chischen Langenlebarn wird bereits in dritter Generation geführt. Seit Josef Floh den Betrieb von seinem Vater übernommen hat, hat sich hier einiges getan. Denn »Floh« hat mit seiner teils unkonventionellen Herangehensweise aus dem einfachen Wirtshaus einen Ort geschaffen, der eine Pionierrolle in Sachen Regionalität zelebriert. Mit seinem »Radius 66« hat er früh aufhorchen lassen, lange bevor Regionalität zum Trend wurde. Verarbeitet werden ausschließlich Produkte von Zulieferern aus der unmittelbaren Umgebung, im Umkreis von 66 Kilometern. Ohne Frage richtet sich die Küche damit auch nach den Jahreszeiten. Außerdem ist Floh für seinen Weinkeller – er gilt als einer der größten Österreichs – bekannt. Rund 2000 Weine stehen auf der Weinkarte. Der hauseigene Keller beherbergt über 15.000 Flaschen.

Erschienen in
Falstaff Spezial »Donau Österreich« 2019

Zum Magazin

Josef Floh
Josef Floh
Koch
Mehr zum Thema
Donau Spezial
Kultur mit Donaublick
Mit einer Länge von 2888 Kilometern ist die Donau der zweitlängste Fluss Europas. 150 davon...
Von Ilse Fischer
Frischer Wind: Manuel Schickermüller und ­Birgit Stockinger auf ihrem ­Bio-Hof in Naarn.
Donau Spezial
Altes Handwerk, junges Gemüse
Feinschmeckerparadies Oberösterreich: Gemüse, Erdäpfel, Käse und Speck locken die Genießer von...
Von Michael Pöcheim Pech