© Matthias Würfl

Grillspieße selber machen

Anja Auer präsentiert raffinierte Grillspieße und verrät, wie sie auf vielfältige Weise abgewandelt werden können.

Anja Auer

Vorbereitungszeit: 00:15

Zubereitungszeit: 00:15

Wenn auf den Balkonen, Terrassen und Gärten die Grills im Sommer angeworfen werden, dann steht natürlich im Vorfeld immer die wichtige Frage im Raum: Was landet auf dem Grillrost? Zuerst geht man meist die eigenen Präferenzen vor dem geistigen Auge durch, anschließend die der Gäste und letztlich schleicht sich bei dem einen oder andere vielleicht in die Überlegungen auch der Gedanke ein: Mal was Neues ausprobieren? Und genau an diesem Punkt setzt unser vorliegendes Rezept an – das auf vielfältige Weise abgewandelt werden kann: Grillspieße selber machen.

Grillspieße bieten viele Optionen

Das ist eben das Schöne an Grillspießen: Es handelt sich nicht wie beim Nackensteak um ein Stück, bei dem lediglich die Marinade den Geschmack beeinflusst. Hier ist wirklich alles möglich! Von Wurstspießen, über vegetarische Spieße bis hin zu den wildesten Arrangements.

Auf das gilt es bei Grillspießen besonders zu achten

Eigentlich sind es genau zwei Dinge: Zum einen, dass sämtliches Grillgut, das auf den Spieß wandert, in etwa die gleiche Garzeit besitzt. Es bringt ja nichts, wenn die Wurst vertrocknet, während sich die dicke Zwiebelscheibe noch in der Hitze tummeln muss, um weich zu werden. Also: Gleichgroße Stücke auf die Spieße packen! Und Hinweis Nummer zwei: Bei mittlerer Hitze grillen. Also nicht Vollgas in Sachen Temperatur geben. Grillspieße sind filigranes Grillgut, das auch so behandelt werden möchte. Nie verkehrt ist es, wenn man Grillspieße auf einer sogenannten Plancha, also einer Feuerplatte, grillt. Diese wird für ein paar Minuten auf dem Grillrost aufgeheizt und dann mit den Spießen belegt.

Grillspieße Surf and Turf

Als Vorschlag zum Bestücken der Grillspieße gibt es in diesem Beitrag eine raffinierte und exklusive Variante. Und zwar Surf & Turf. Die Worte stehen für Wasser und Land. Genauer gesagt wird dabei eine Analogie zu Garnelen und Steak gezogen. Und damit noch etwas Farbe ins Spiel kommt trennen wir beide Zutaten immer mit Cocktailtomaten und Ananas.

Die passende Soße

Normalerweise ist das 1000 Island Dressing ja als Salat-Dressing bekannt. Passt aber auch wunderbar zu unseren Surf & Turf Grillspießen. Dann nennen wir es eben nicht Dressing sondern Dip.

Beilagen zu Grillspießen

Als Beilage zu den Spießen passen zum einen gegrillte Maiskolben im Speckmantel, Pommes Frites, Folienkartoffeln oder jede Art von frischen und bunten Salat.

die-frau-am-grill.de

Für die Grillspieße

Zutaten (3 Personen)
400 g Steakhüfte
400 g Ananas
400 g Garnelen
6 Cocktailtomaten
2 EL gehackter Dill
1 TL Rosmarinpulver
Olivenöl (zum Marinieren)
  • Das Steak in Würfel schneiden, ebenso die Ananas.
  • Zwei Schüsseln nehmen und in jede Olivenöl geben. In die erste mischt man das Rosmarinpulver und mariniert darin das Fleisch. In die zweite kommt der frische gehackte Dill und dort werden die Garnelen mariniert.
  • Nun alles (Fleisch, Garnelen, Tomaten und Ananas) abwechselnd auf die Schaschlikspieße stecken.
  • Die Plancha (Grillplatte) auf dem Grill auf 180 Grad vorheizen. Die Plancha ein wenig mit Olivenöl einstreichen und die Spieße für rund 5 Minuten von beiden Seiten grillen.

Für den 1000 Island Dip

Zutaten (3 Personen)
120 ml Mayonnaise
1 TL Zucker
1 EL Worcestersauce
3 EL Ketchup
0,5 TL Pfeffer
1 TL Salz
3 Essiggurken
1 hartgekochtes Ei
1 TL Essig
  • Gurken und Ei sehr klein hacken.
  • Alle Zutaten in einer Schüssel gut vermengen.

Anja Auer
Anja Auer
Gründerin BBQ & Food-Magazin »Die Frau am Grill«
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