Kräftiges Gelbgold mit Aufhellung. In der Nase intensive Nuancen von Limettenzesten, ungemein frischer Duft, Noten von Pomelo, rassiges Bukett, so gut wie frei von Botrytis, wie der folgende 49er auch. (Beide Weine würden heute, so Egon Müller, sicher als Spätlese eingestuft.) Am Gaumen elegant und cremig, feinfruchtig, der Säurebogen ist sehr gut integriert, besitzt einen feinen, zart karamelligen Süßenachhall im Abgang. Das ist eine der möglichen Richtungen, in die sich der ebenso heiße und trockene Jahrgang 2003 hinentwickeln könnte.