Verkostungsnotizen
Glänzendes Strohgelb. In den ersten Minuten sehr technisch und eher schlicht in der Frucht, andeutungsweise aber würzig. Nach 20 Minuten öffnet sich das Bouquet sehr langsam und verheißt eine enorme Tiefe. Würzige Noten von Rosmarin, Erde und Efeu, hauchzarter Limonenschimmer, feinste Rieslingfrucht, feine Rosine. Am Gaumen zusammenziehend und bissig, mit pikanter Limonenfrische und fordernder Säure, dicht, kraftvoll und sehr komplex. Ein schlafender Gigant, den wir erst in vier bis fünf, ganz sicher aber in acht und zehn Jahren hellwach finden werden.
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