Verkostungsnotizen
Der Zwillingsjahrgang des 1929ers: Etwas helleres Rubingranat mit orangefarbenen Reflexen und breiterer Randaufhellung. In der Nase einladende Noten von Malaga-Rosinen, Orangenzesten, frisch in der Hand zerriebene Cassisblätter, zart nach Dörrzwetschken, feine Kräuterwürze, mit mehr Luft etwas in Richtung feuchtes Unterholz. Am Gaumen saftig, leicht vegetale Grundnote, gute Süße, die sich bis ins Finale durchzieht, hat eine gewisse Portweinwürze, obwohl er wenig Alkohol aufweist, etwas Nougat im Abgang, sehr harmonisch, noch sehr gut in Fahrt, weicht etwas von der klassischen Lafite-Stilistik ab. Serena Sutcliffe, MW, head of »Sotheby’s wine departement«, wies darauf hin, dass der gesamte Jahrgang 1928 auf Lafite
Mehr zum Tasting »Château Lafite-Rothschild «