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Zero Food-Waste: Bäckerei Hager eröffnet »Gutes von Gestern« Filiale

Mit der »Gutes von Gestern« Filiale am Hauptbahnhof St.Pölten, setzt die Bäckerei Hager ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung. Verkauft werden Brot und Backwaren vom Vortag, um bis zu 60 Prozent günstiger.

Hier wird Nachhaltigkeit großgeschrieben! Mit »Gutes von Gestern« setzt die Bäckerei Hager neue Maßstäbe in Sachen Lebensmittelverschwendung.

»Gutes von Gestern steht für eine Initiative für preisgünstige und ressourcenschonende Nahversorgung, sowie für ein Entgegenwirken von Food Waste«, so Wolfgang Hager, Geschäftsführer und Inhaber des Familienbetriebs.

Das »Comebäck-Brot«

Frisches vom Vortag! Beim »Comebäck-Brot« werden bestimmte Brotsorten, die in den anderen Filialen nicht am Tag ihrer Erzeugung verkauft werden konnten, mit viel Liebe zu neuem Brot verarbeitet. Dabei wird das Brot vom Vortag,in feine Bröseln gehobelt, bei 100° C geröstet und schließlich als Zutat für neues, frisches Brot verwendet. Am Ende bestehen die Zutaten des »Comebäck-Brots« schließlich aus 20 Prozent Brot vom Vortag. Das saftig-weiche Brot mit knuspriger Kruste ist besonders aromatisch und erneut 2-3 Tage gut haltbar.

Wolfgang Hager mit dem »Comebäck-Brot«.
© Bäckerei Hager
Wolfgang Hager mit dem »Comebäck-Brot«.

Regional und nachhaltig

Der achtsame Umgang mit Lebensmitteln war schon immer ein wichtiger Bestandteil der familiengeführten Bäckerei Hager. Neben Regionalität und der Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten, spielt auch das Ursprüngliche eine große Rolle. So verwenden die Bäcker seltene Zutaten, wie das »Waldstaudenroggenkorn« aus St. Pölten oder »Ebners Korn«, und tragen somit zum Erhalt wertvoller, vergessener Sorten bei.

»Wenn wir heute etwas Neues schaffen, soll das auch gleich für die nächste und am besten auch für die übernächste Generation wertvoll sein. Wir alle haben keine Chance auf einen zweiten Planeten – wir müssen jetzt an heute, an morgen und an die weitere Zukunft denken und entsprechend handeln«, erklärt Hager.

Öffnungszeiten

Täglich ab 6 Uhr – solange der Vorrat reicht


Marlene von Dallwitz
Marlene von Dallwitz
Redakteurin
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