Katharina Becker überzeugte die hochkarätige Jury und holte sich Platz eins beim Falstaff Young Talents Cup 2019 in der Kategorie »Gastgeber«.

Katharina Becker überzeugte die hochkarätige Jury und holte sich Platz eins beim Falstaff Young Talents Cup 2019 in der Kategorie »Gastgeber«.
© Werner Krug

Young Talents Cup Siegerin Katharina Becker

Becker setzte sich durch. Die 18-Jährige überzeugte mit ihrem Know-how, ihrer Liebe zum Wein und dem Wunsch, jedem Gast ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Neben einer Tischdekoration, hatte Becker einen antialkoholischen Cocktail aus einem Warenkorb zuzubereiten und eine Getränkebegleitung zu einem vorgegebenen Menü zu treffen. Die Wienerin konnte sich gegen die weiteren Finalisten erfolgreich durchsetzen.

PROFI: Wie ist es Ihnen im Finale ergangen?
Katharina Becker: Positive Nervosität, etwas chaotisch und voller Freude. Ich denke, dass trifft es ganz gut. Aber genau diese Sachen brauche ich, um Top-Leistungen zu erbringen. Eine der tollsten Sachen im Finale war, dass richtige Freundschaften entstanden sind. Die Finalisten waren zu Beginn Konkurrenten. Doch beim Gala-Abend hat man zusammengehalten, sich für den anderen gefreut und mitgefeiert.

Welche Beweggründe hatten Sie, beim Falstaff Young Talents Cup mit dabei zu sein?
Neue Kontakte knüpfen, zu siegen und einfach Spaß zu haben. Ich habe im Vorfeld schon einige Wettbewerbserfahrungen gesammelt, in Österreich und international. Da ich selbst seit Jahren begeisterte Falstaff- Leserin bin, war es für mich klar, meine Chancen bei dem Wettkampf zu probieren.

Wenn Katharina jemanden mit ihrem Lächeln ­anstecken kann, ist es für die Schülerin der HTLA Bergheidengasse Wien, als würde sie Standigovations bekommen.
© Werner Krug
Wenn Katharina jemanden mit ihrem Lächeln ­anstecken kann, ist es für die Schülerin der HTLA Bergheidengasse Wien, als würde sie Standigovations bekommen.

Welche Ziele verfolgen Sie nach dem ­Wettbewerb?
Da ich noch Schülerin bin, erstmal die Schule beenden. Dann möchte ich sehr gerne im Ausland im Sommelier-Bereich tätig werden. Für mich ist es wichtig, auch in Zukunft meinen Gästen ein wohles Gefühl zu verschaffen. Gäste sollen abschalten können und all den Stress und Druck vergessen. Ein Sommelier ist nicht nur ein Kellner, der den Wein serviert. Er ist vielmehr eine Person, die den Abend verschönert, Geschichten über Wein erzählt und den Gästen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Wie wichtig sehen Sie die Zusammenarbeit zwischen Küche und Service?
Eine Schulklasse ist nur so gut, wie eng Schüler und Lehrer zusammenarbeiten. Ich denke in der Gastronomie ist es genau so. Küche und Service sollten ein Team sein, zusammenhalten und gemeinsame Ziele verfolgen. Erst wenn diese Zusammenarbeit gut funktioniert, wird ein Restaurant Erfolg haben. Gäste wollen eine entspannte und angenehme Atmosphäre im Restaurant haben. Aus diesem Grund ist ein gutes Betriebsklima das A und O in der heutigen Zeit und unterscheidet gute von weniger guten Gastronomiebetrieben.

Fotos von www.derkrug.at

Alexandra Gorsche
Alexandra Gorsche
Herausgeberin Profi
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