Clemens Groß, Sieger des Falstaff Young Talents Cup 2018 im Bereich Küche.

Clemens Groß, Sieger des Falstaff Young Talents Cup 2018 im Bereich Küche.
© Werner Krug

Young Talents Cup Sieger Clemens Groß

Der Sieger des Falstaff Young Talents Cups im Bereich Küche im Interview. Clemens Groß über Motivation, den Wettbewerb und seine Zukunft.

Profi Sie konnten den ersten Platz im Bereich Küche für sich entscheiden. Wie ist es Ihnen beim Finale ergangen? 
Gross Ich ging sehr gut vorbereitet und mit einem guten Gefühl in das Finale hinein, auch aufgrund dessen hielt sich die Nervosität an dem doch sehr wichtigen Tag in Grenzen. Geschmacklich wie auch optisch war ich mit allem sehr zufrieden. Und auch vom Zeitmanagement war ich sehr gut in der Zeit, lediglich das Anrichten hat um ein paar wenige Minuten länger gedauert als ursprünglich geplant.
Welche Beweggründe hatten Sie, beim Falstaff Young Talents Cup mit dabei zu sein?
Nachdem ich immer auf der Suche nach neuenHerausforderungen und Erfahrungen bin, lag es auf der Hand beim Falstaff Young Talents Cup mitzumachen. Des Weiteren finde ich dasFormat des Young Talents Cups gegenüber vielen anderen Wettbewerben sehr ansprechend. 
Welche Ziele verfolgen Sie nach dem Sieg des Falstaff Young Talents Cups?
Zuerst die Schule positiv abschließen und so viele Erfahrungen und Connections zu sammeln wie irgendwie möglich. Weitere, zum Teil auch internationale, Wettbewerbe stehen auch schon am Plan, bei denen natürlich auch das Ziel ist, gut abzuschneiden bzw. zu gewinnen, denn mein Motto diesbezüglich: Wenn man nicht mit der Einstellung hinfährt, dass man den Bewerb gewinnen kann, hat man sowieso schon verloren.
Was erwarteten Sie sich von der Teilnahme am Falstaff Young Talents Cup?
In erster Linie erhoffte ich mir, ein noch größeres Netzwerk zu bekommen, denn ich habe das schon in der Vergangenheit gemerkt, wie wichtig ein solches ist. Ebenso ist es einfach eine weitere sehr gute Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und mich selbst stets zu verbessern. 
Welche Beweggründe hatten Sie für eine Ausbildung in der Gastronomie?
Schon als kleines Kind saß ich bei meiner Mama in der Küche und half beim Kochen. Die Aufgaben wurden dann mit dem Alter und den Jahren immer aufwendiger und bald kochte ich alleine. Das Kochen wurde immer mehr zu einer Leidenschaft. Mir war sehr früh klar, dass ich Koch werden möchte.
Was lieben Sie an der Branche und an der Tätigkeit in der Küche?
Die Gastronomie ist ganz einfach eine sehr vielschichtige und abwechslungsreiche Branche, in der einem kaum bis hin zu gar keine Grenzen gesetzt werden. Es macht einfach Spaß, Gäste mit gutem Essen glücklich zu machen. Oft werde ich gefragt, ob die Gastronomie nicht sehr anstrengend ist, mit allen Wochenenddiensten, Überstunden etc. bzw. ob es nicht oft nervt, arbeiten zu müssen während andere frei haben. Meine Antwort ist dann immer nur: Mein Beruf ist mein Hobby… kochen ist für mich keine »Arbeit«, daher bin ich über jeden Tag glücklich, den ich in der Küche verbringen kann. Wichtig ist nur, dass man für die Arbeit brennt, ohne dabei selbst zu verbrennen, dann wird man auch Erfolg haben.
Wie wichtig nehmen Sie den Bereich Gastgeber wahr?
Service und Küche gehören zusammen. Kein Bereich könnte in dieser Form alleine existieren.

Artikel aus Falstaff Profi 06/2018.

Alexandra Gorsche
Alexandra Gorsche
Herausgeberin Profi
Mehr entdecken
Mehr zum Thema