Wolfgang Ban

Wolfgang Ban
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Wolfgang Ban: Von New York nach Donnerskirchen

»Ban im Schlössl«: Die Corona-Krise spülte den Top-Gastronomen nach vielen erfolgreichen Projekten in den USA wieder in seine Heimat.

Mit »Edi and the Wolf« brachten Eduard Frauneder und Wolfgang Ban einst beste österreichische Heurigenkultur nach New York. Nun ist Zweiterer nicht zuletzt wegen des Corona-Horrors in den USA in seine Heimat Donnerskirchen zurückgekehrt und bringt seine US-Erfahrungen mit. 

Die Küchenlinie, die er im örtlichen Martinschlössl praktiziert, nennt Ban augenzwinkernd »bannonisch«, denn trotz aller internationalen Erfahrungen kocht er mit regionalen Zutaten. »Bannonische Tapas« sind dann beispielsweise ein multikultureller Mix aus Bohnengrammeln, Hummus und Crackers.

Burgenländisch-amerikanische Fusionsküche

Dem lokalen Fleischermeister Bernd Spreizenbarth widmet Wolfgang Ban ein eigenes Gericht: »Bernd & Ban« ist eine feine Auswahl an traditionellen Fleischgerichten. In Tee geschmortes Kalbsbries (15 Euro) ist ebenso ein Highlight wie die Entenbrust mit Steinpilzmiso und Kräuterseitling (14 Euro).

Ein Signature Dish von Ban ist das Buttermilk fried chicken, in knuspriger Buttermilch-Panier mit Polenta-Fries und Marillensalsa (19 Euro). Aufgelegt ist auch ein Steak-Schwerpunkt mit dry aged Ribeye (360 g zu 34 Euro), Flank-Steak (200 g zu 21 Euro) oder Flat Iron (200 g zu 23 Euro).

banimschlössl.at

Wie geht's weiter?

Das Pop-Up läuft zumindest noch bis Ende August, eine Verlängerung ist nicht ausgeschlossen, aber dass Ban längerfristig in Donnerskirchen bleibt, ist unwahrscheinlich. Mit seinen Erfahrungen (neben »Edi and the Wolf« auch im »Seasonal Restaurant & Winebar« oder in der »Paulaner Micro Brewery«) wäre ein Engagement in Wien naheliegend. 

Bernhard Degen
Autor
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