Blick auf die Wiener Staatsoper

Blick auf die Wiener Staatsoper
© WienTourismus / Christian Stemper

Wien: Wohin nach dem Theater?

Wo man den Abend im Wiener Theater oder in der Oper am besten kulinarisch beginnt bzw. ausklingen lässt verraten wir in unserer Top 10 Nach dem Theater.

Den Schauspielern und Sängern auf der Bühne zu folgen, ist ein Genuss für alle Sinne. Doch wer will schon gleich nach dem Ende der Vorstellung direkt nach Hause? Wie gut, dass man in unmittelbarer Nähe zu den Wiener (Musik-)Theatern ausgezeichnete Restaurants findet, in denen man den Kulturabend stilvoll ausklingen lassen kann.

Traditionsküche

Gleich in der Nähe der Oper gibt es zahlreiche Adressen, die der hungrige Musikliebhaber ansteuern kann. »Plachuttas Gasthaus zur Oper« in der Walfischgasse ist nur ein paar Schritte von der Oper entfernt. Hier kann man nicht nur den legendären Tafelspitz genießen, der mit dem Namen Plachutta untrennbar verbunden ist, das moderne Lokal hat sich dem original Wiener Schnitzel vom Kalb verschrieben – goldbraun gebacken.

Künstlertreff

Das »Ristorante Sole« in der Annagasse ist unter den Künstlern und Besuchern von Staatsoper, Konzerthaus und Musikverein eine beliebte Adresse. Denn der musik- und kulturbegeisterte Gastronom Aki Nuredini etablierte damit einen Treff, der seit über 30 Jahren von den berühmtesten Opernstars der Welt frequentiert wird. »Viele davon sind zu ganz persönlichen Freunden geworden«, sagt Nuredini und meint damit Kaliber wie den indischen Stardirigenten Zubin Mehta, die Opernsängerin Anna Netrebko, Startenor Plácido Domingo und den weltberühmten Belcanto-Tenor Juan Diego Flórez. Bekannt ist das »Sole« für seine handgemachte Pasta, Antipasti sowie Holzofenpizza. Frische Zutaten und saisonale Gerichte sind hier ein absolutes Muss.

Late Night Programm

Im »Do & Co«-Restaurant in der Albertina kann man bis spät in die Nacht ausgewählte Klassiker der Wiener Küche und internationale Köstlichkeiten genießen – geöffnet ist hier nämlich bis 24 Uhr. Im edlen Ambiente klingt hier ein Opern- oder Theaterabend entspannt aus.

Genuss-Hotspot

Gleich um die Ecke der Oper liegt auch das Restaurant »Führich«. Frisch renoviert erstahlt es in neuem Glanz. Gastgeberin Petra Führich hält auch für Gäste mit Unverträglichkeiten eine große Auswahl an Köstlichkeiten bereit – gluten- oder laktosefrei sind hier schon lange kein Problem mehr. Die exzellente Küche bietet Wienerisch-mediterrane Gerichte aus biologischen Produkten. 

Im »Dstrikt Steakhouse« des »The Ritz-Carlton, Vienna« wird Fleischeslust nach New Yorker Vorbild auf hohem Niveau zelebriert. Genau das Richtige nach einem Abend mit kulturellen Genüssen. Eine tolle Auswahl fein gereifter Cuts, ein herausragendes X.O.-Beef, mit Expertise gegrillt, warten auf die Gäste, die aus den Theatern der Umgebung strömen. Die atemberaubende Weinkarte gibt es als Draufgabe.

Haute Cuisine im Burgtheater

Im herrlichen »Vestibül«, kann man das gediegene Ambiente des Burgtheaters genießen. Ob vor oder nach der Vorstellung, für das legendäre Hummerkrautfleisch von Christian Domschitz ist immer der richtige Zeitpunkt.

Absacker

»Die Wäscherei« in der Albertgasse ist eine beliebte Anlaufstelle für Besucher des Theaters in der Josefstadt. Die Karte bietet alles, was das Herz der Nachtschwärmer begehrt. Und auch beim Blick in die Cocktailkarte bleiben keine Wünsche offen. Geöffnet hat man hier im ehemaligen Münzwaschsalon bis 1 Uhr Früh – Zeit genug also, um an der langen Bar des Lokals zu verweilen.


Opernpausen-Snack per App

Die Verbindung zwischen der Wiener Staatsoper und dem »Gerstner« reicht zurück bis ins Jahr 1869 – hat also eine lange Tradition. Dass zwischen Kultur und Genuss auch Platz ist für eine smarte Weiterentwicklung, zeigt ein einmaliges Service, das der »Gerstner« den Besuchern der Staatsoper und des Wiener Musikvereins bietet, um sich sowohl musikalisch als auch kulinarisch verwöhnen zu lassen: Wer vor und während der Vorstellung nicht auf kulinarischen Hochgenuss verzichten will, kann über das »Gerstner«-Pausenservice Champagner, Sekt, Wein, aber auch Sandwiches und herrliche Süßigkeiten wie Petits Fours vorbestellen.

Vorbestellen per App

Damit das Genießen noch einfacher wird, können die Besucher der Wiener Staatsoper mit der »Gerstner-App« (kostenloser Download) bequem und unkompliziert bis fünf Minuten vor Vorstellungsbeginn Bestellungen tätigen: In der App wird aus dem kulinarischen Angebot von »Gerstner« für den entsprechenden Zeitpunkt – vor der Vorstellung bzw. in den Pausen gewählt. Im mobilen Tischplan können individuelle Plätze in den entsprechenden Räumen des Hauses reserviert werden. Da die Pausen nicht allzu lang sind und man mit der Bezahlung keine Zeit verschwenden soll, erfolgt diese – eben um Wartezeiten an den Buffets zu vermeiden – ebenfalls direkt über die App. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, Vorbestellungen auch online zu tätigen.

Untertitelsystem

Hat man keine »Gerstner«-App am Handy und möchte dennoch spontan das Service nutzen, ist der Vorbestellservice auch über das neue Untertitelsystem der Wiener Staatsoper möglich: Die Gäste können an ihrem Sitzplatz vor der Vorstellung aus vier Gerstner-Empfehlungen für die Pause wählen und ihre Bestellung dann an der ausgewiesenen Ausgabestelle im Marmorsaal abholen und bezahlen.


Erschienen in
Wien Spezial 2020

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Herta Scheidinger
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