Symbolbild © Shutterstock

Wien: Schanigärten auch im Winter

Angesichts der anhaltenden Corona-Krise möchte die Stadt Wien den Wirten mit der verlängerten Öffnung der Outdoor-Bereiche entgegenkommen.

Wer im Sommer 2021 einen Schanigarten in Wien genehmigt bekam, darf diesen mit entsprechender Beantragung den Winter über bis 28. Februar 2022 weiter geöffnet halten. Das hat die Stadt Wien kürzlich beschlossen, um den krisengebeutelten Gastronomen unter die Arme zu greifen. »Auch die Zahlungserleichterungen im Rahmen des Gebrauchsabgabegesetzes und der Wiener Abgabenordnung, die letztes Jahr beschlossen wurden werden weiterhin – so lange die Krise andauert – gelten«, heißt es aus dem Rathaus.

Heizschwammerl und Vorzelte

Durch die Winteröffnung der Gastgärten werde einerseits eine Raumausweitung für die Lokalbetreiber ermöglicht, andererseits sei es leichter, Abstände einzuhalten, heißt es weiter. Viele Gastronomen haben ihre Schanigärten bereits in der vergangenen Saison mit Heizschwammerln und baulichen Maßnahmen »winterfest« gemacht, aufgrund des neuerlichen Lockdowns waren die Restaurants, Cafés und Bars dann allerdings wieder gezwungen zu schließen.

Laut ORF hatten vergangenen Sommer 4200 Wiener Betriebe eine Schanigarten-Bewilligung, im Winter waren es 1.750. Für die kommende Wintersaison 21/22 erwartet die Stadt Wien einen Anstieg bei den Schanigarten-Anträgen.

Öffentliche Schanigärten

Seit Beginn der Corona-Pandemie legte die Stadt Wien in Sachen Schanigärten immer wieder kreative Konzepte vor. So waren beispielsweise Schanigarten-Inseln und öffentliche Gastgärten in Wiener Parks geplant, die dann allerdings aufgrund der neuerlichen Verschärfung bzw. Verlängerung der Maßnahmen nicht realisiert wurden.

HINTERGRUND: Die beliebtesten Outdoor-Locations der Falstaff-Community

Marion Topitschnig
Autor
Mehr zum Thema