Max Heimann, Sabine Celand und Michael Otto

Max Heimann, Sabine Celand und Michael Otto
© Manufactum

Wien: »Manufactum« eröffnet mit Café und Bäckerei

In der Wiener City startet das Warenhaus mit seiner ersten Dependance außerhalb Deutschlands. Neben einem Shop mit 6000 Produkten werden auch Kaffee & Snacks angeboten.

Kochen ist schon lange nicht mehr nur Nahrungszubereitung sondern Lifestyle. Die passenden Accessoires für eben diesen, aber auch für diverse andere Lebenslagen – stets in schönem Design mit dem gewissen Retro-Faktor, nostalgischer Note und hochwertig fabriziert – liefert das deutsche Unternehmen Manufactum bereits seit Gründung 1987. Am Hof, im Zentrum Wiens, öffnet nun das erste »Manufactum«-Warenhaus außerhalb Deutschlands seine Pforten im ehemaligen Gebäude der Österreichischen Kontrollbank, in dem zuletzt eine Polizeistation untergebracht war. Auf zwei Etagen und 800 Quadratmetern gibt es zukünftig rund 6.000 Produkte aus dem umfassenden Sortiment des Handelsunternehmens zu entdecken – dabei reicht das Spektrum von den genannten Küchenutensilien über Bekleidung, Heimtextilien und Möbel bis hin zu Körperpflege, Gartenausstattung und Bürobedarf.

»Lassen Sie sich inspirieren von dieser Warenwelt.«
Sabine Celand, Warenhausleiterin Manufactum Wien

Als »zeitloses Gesamtkonzept« beschreibt Manufactum Geschäftsführer Max Heimann die Warenhaus-Philosophie. Prof. Dr. Michael Otto, Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Group, zu der Manufactum gehört, beschreibt das Konzept im Rahmen der Eröffnungsfeier als »Kontrapunkt zur Wegwerfgesellschaft«. Schließlich führe Manufactum »die guten alten Dinge, die man schon lange kennt« in bester Qualität, meist in kleinen Handwerksbetrieben hergestellt.

»Der Abgesang des stationären Handels wird immer lauter. Dass es auch anders geht, zeigt Manufactum.«
Max Heimann, Geschäftsführer

Brot aus dem Steinofen

Mit dem Manufactum Warenhaus eröffnet auch ein neuer Hotspot für Frühstücks-Fans bzw. alljene, die sich bei ihrer Shopping-Tour in der City mal eine Pause gönnen möchten. Denn neben der Produktvielfalt des Warenhauses lädt das angeschlossene Café mit Schanigarten – beide bieten Platz für jeweils 40 Personen – zum Verweilen ein. Besonders stolz ist man auf die hauseigene, vom Gastraum aus gut sichtbare Steinofenbäckerei, in der neben dem Manufactum-Sauerteigbrot noch etliche weitere Gebäckspezialitäten hergestellt werden. Auf der Karte – die mit allerlei regionalen Lebensmitteln bestückt ist – finden sich verschiedenste Frühstücksvariationen, Brotzeit mit Jausen-Spezialitäten von Schnittlauchbrot über Weichkäse mit Trüffelfülling bis hin zu Grammelschmalz vom Mangalitza-Schwein oder Pastrami, Salate und auch Fische von den Hiddenseer Kutterfischen, etwa geräuchertes Bücklingsfilet oder Heringsfilet in Senf & Dill. Der Kaffee kommt von der Wiener Rösterrei Bieder & Maier, darüberhinaus gibt es eine umfangreiche Tee-Karte. Auf lokale Produzenten setzt man auch bei der weiteren Getränkeauswahl etwa mit Weinen und Säften vom Stift Klosterneuburg oder Bier von der Brauerei Gusswerk.

Neben der Waren- und Genusswelt will Manufactum auch Workshops und Verkostungen anbieten, bei denen die Kunden ausgewählte Produzenten auch persönlich kennenlernen können.

INFO

Manufactum
Am Hof 3–4, 1010 Wien
Öffnungszeiten: MO bis FR 10 Uhr bis 19 Uhr, SA 10 Uhr bis 18 Uhr
www.manufactum.at

Marion Topitschnig
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