Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig hat am Freitag, 12. November, weitere Verschärfungen der Corona-Regeln in der Bundeshauptstadt angekündigt. Diese gelten unabhängig von der am Sonntag anstehenden Entscheidung über einen möglichen Lockdown für Ungeimpfte in ganz Österreich.

Folgende Schutzmaßnahmen sollen in Wien im Laufe der kommenden Woche in Kraft treten:

• »2G+«: Der Zutritt zur Nachgastronomie und zu Veranstaltungen ab 25 Personen (das betrifft zum Beispiel Kultureinrichtungen wie Kinos, Theater oder Staatsoper, aber auch andere Events und Sportveranstaltungen … ) soll künftig nur noch gestattet sein, wenn man geimpft und genesen ist und zusätzlich einen gültigen PCR-Test vorweisen kann, der nicht älter als 48 Stunden ist.
   
• FFP2-Maskenpflcht in der Gastronomie und in Innenräumen: Das Personal in der Gastronomie muss wieder FFP2-Masken tragen. Kunden müssen am Weg von und zum Tisch oder ihrem zugewiesenen Sitzplatz an der Bar ebenfalls eine FFP2-Maske tragen. Zudem müssen in allen Innenräumen, die nicht der Privatbereich sind, ebenfalls FFP2-Masken getragen werden. Das heißt, nicht nur im gesamten Handel und bei körpernahen Dienstleistern, sondern auch an Arbeitsplätzen, wo enger Kontakt mit anderen Menschen besteht, muss eine FFP2-Maske getragen werden.
   
• Drittimpfung wird vorgezogen: Ab Samstag, 13. November, ist es in Wien möglich, bereits vier Monate nach der Zweitimpfung eine dritte Impfung zu erhalten – unabhängig von Impfstoff (Bei einer Erstimpfung mit Johnson&Johnson beträgt diese Frist nur 28 Tage).