Matteo Thun, Simone Edler, Anne-Sophie Schwarz und Peter Friese

Matteo Thun, Simone Edler, Anne-Sophie Schwarz und Peter Friese
© Falstaff / Dopplinger

Wien: Die »Bar Campari« ist eröffnet

FOTOS & VIDEO: Campari und Peter Friese haben ein Stück Italien nach Wien geholt. Ein erster Besuch mit einem Gespräch mit Star-Architekt Matteo Thun.

»Etwas einfach zu machen ist viel schwieriger, als etwas kompliziert zu machen.« Der weltberühmte Architekt Matteo Thun bringt die Herausforderung, die mit der neuen »Campari Bar« einher ging, auf den Punkt. Italienisches Lebensgefühl kann so einfach sein und braucht keine Firlefanz, aber alles muss stimmig sein. Thun hat die Gestaltung der österreichischen Flagship-Bar übernommen und viel Gefühl und Empathie bei der Umsetzung bewiesen. Die als kühles Luxus-Viertel verrufene Ecke in der Wiener Altstadt strahlt ab sofort Campari-Rot und lockt scharenweise Freunde der Aperitivo-Kultur an.

Für die passende Bespielung der Location, die manche vom ehemaligen Luxus-Asiaten »Ai« kennen, konnte mit Peter Friese der wohl geeignetste Partner gefunden werden. Der Patron des »Schwarzen Kameels« strahlt vor Freude, als wir ihn zu seinen Plänen befragen: »Es soll wie ein kleiner italienischer Ferienort im Herzen von Wien sein. Es ist kein zweites ›Kameel‹, es ist Italien. Die Getränke und auch das Essen sind eine Brücke nach Italien. Wir bieten italienisches Lebensgefühl in einer Qualität, zu der ich stehen kann.«

Auf die Frage, ob man Restaurant-Legenden wie das »Schwarze Kameel« am Reißbrett entwerfen kann, antwortet Matteo Thun mit großem Respekt: »Nein, so etwas muss über Generationen wachsen, es muss laufend weiterentwickelt und an den Geschmack der Menschen angepasst werden.«

Zum ausführlichen Interview mit Matteo Thun

Simone Edler, Geschäftsführerin von Campari Austria, stimmt Matteo Thun zu: »Etwas Einfaches zu beherrschen ist die größte Kunst. Das sieht man auch in der Barkultur, das gilt aber auch für jeden Mensch privat.« Auch ihr sieht man die Freude an der neuen »Campari Bar« an, wo die Vitalität der Campari Geburtsstätte Mailand mit Wiener Freundlichkeit gepaart wird.

»Wir möchten mit der ›Bar Campari‹ dazu inspirieren, das Leben manchmal etwas langsamer anzugehen, den gemeinsamen Aperitivo nach der Arbeit zur Gewohnheit werden zu lassen oder mit Freunden ein paar schöne Stunden zu verbringen.«
Simone Edler, Geschäftsführerin von Campari Austria

Im ersten Stock der Location soll ein Kompetenzzentrum für Gastronomie etabliert werden. Peter Friese will hier nicht nur Wissen, sondern auch Inspiration und Leidenschaft an kommende Generationen weitergeben. »Gastronomie übt so eine Faszination aus, man kommt mit so tollen Menschen zusammen! Jedes Monat darf ich Dinge erleben, die nur durch meinen Job möglich sind!«, schildert Friese begeistert. Vorbilder sind etwa die Campari Akademie in Mailand oder die »Università del Caffè« in Triest. Natürlich wird man die Räumlichkeiten auch für private Anlässe mieten können.

Das leuchtend rote Herz des Angebots sind natürlich die weltbekannten Klassiker von und mit Campari: Campari Spritz, Campari Orange, Campari Shakerato, Garibaldi oder Negroni. Es kann aber auch einfach nur ein kräftiger Espresso oder ein Stück Kuchen genossen werden. Zu Mittag werden kleine italienische Snacks angeboten und zur Aperitivo-Zeit gibt es die typischen Schmankerl wie Oliven, Chips, Nüsschen oder Käse-Cracker. Neben dem gemütlichen Abiente im Inneren lockt ein einladender Gastgarten, der am Eröffnungstag schon fast so frequentiert war wie im Mutterlokal »Zum Schwarzen Kameel«.

»Die italienische Küche steht für Perfektion im Einfachen. Aber es ist immer auch eine Kunst, im Einfachen Perfektion zu erreichen. Diese Kunst möchten wir mit guten saisonalen Zutaten und den besten Negroni, Campari Spritz und Campari Garibaldi der Stadt zelebrieren.«
Peter Friese, Gastronom und Campari-Liebhaber.

Bernhard Degen
Autor
Mehr entdecken
Shakerato
alkoholisch
Shakerato
Campari ohne Deko, straight up.
Von Alexandra Bisanz
Mehr zum Thema