Die Lockdowns und Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bringen alle an ihre Grenzen. Einen neuen Weg aus der wiederholten Aufsperren-Zusperren-Situation schlägt nun der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) vor. Medienberichten zufolge plant die Stadt Wien ein neues Wochen-Modell zur Pandemie-Bewältigung.

Infektionszyklen durchbrechen

Von Montag bis Donnerstag solle ein weitestgehend normaler Zustand inklusive Öffnung der Gastronomie wiederhergestellt werden, während am Wochenende Geschäfte – außer jene zur Deckung des täglichen Bedarfs – und Lokale wie in einem harten Lockdown geschlossen bleiben sollen. Dieses Modell solle als »Wellenbrecher« gegen die Infektionszyklen fungieren, an den Lockdown-Wochenenden soll intensiv getestet werden. Sollte dieses Modell in die Umsetzung gelangen, so sei dies frühestens Ende Februar, Anfang März denkbar.

Endlich wieder ins Restaurant

»Es geht einfach darum, eine Idee zu bekommen, wie die Perspektive in den nächsten Wochen und Monaten aussehen kann«, wird Hacker vom ORF zitiert, der mit diesem Modell aber keinen »Alleingang« starten, sondern dieses in enger Abstimmung mit dem Bund andenken möchte. Während der »Lockdown-freien« Zeit würden die generellen Vorschriften wie etwa der Mindestabstand, maximale Personenzahlen bzw. Quadratmeterregelungen und Maskenpflichten bestehen bleiben, heißt es weiter. Auch würde man sich einen Spielraum einbehalten, um auf veränderte bzw. steigende Infektionszahlen zu reagieren. Eine Öffnung der Gastronomie sei, den Berichten zufolge, etwa von nur nachmittags bis 1 Uhr nachts möglich.