Weingärten durch Hangrutschungen zerstört

Im Südburgenland sehen sich Winzer wie Uwe Schiefer mit den Folgen des Hochwassers konfrontiert.

Von einer Weinidylle kann dieser Tage im Südburgenland wohl kaum die Rede sein. Die durch die starken Regenfälle der Vorwoche und die Schneeschmelze angestauten Wassermassen lösten in einigen Ortschaften Erdrutsche aus. Besonders schwerwiegende Folgen habe die ungünstige Wettersituation für die südburgenländischen Winzer, berichtet der ORF Burgenland.   

Zu den Betroffenen zählt Spitzenwinzer Uwe Schiefer. Einer seiner Weingärten am Eisenberg sei auf einer Fläche von 3000 Quadratmetern zerstört, der Verlust belaufe sich auf rund 200 Stöcke. Der Schaden sei unbezahlbar, so Schiefer, der in dem betroffenen Weingarten seine eigenen Blaufränkisch-Klone gepflanzt hat.

Auch in benachbarten Orten wie Moschendorf und Gaas sind Weingärten durch Hangrutschungen teilweise zerstört worden und es dürfte wohl noch dauern, bis sich die Erdmassen wieder beruhigt haben. Indessen hoffen die Betroffenen auf die Unterstützung des Katastrophenfonds, dessen Gelder in die Stabilisierung bzw. Sanierung der Hänge fließen sollten.

(top)

Marion Topitschnig
Autor