Wein- und Kulturgenuss im Stift Klosterneuburg

Im ältesten Weingut des Landes wird ein umfangreiches Programm rund um Kunst, Kultur und Kulinarik geboten.

Das 1114 gegründete Stift Klosterneuburg bietet neben den religösen Motiven auch kulturelle und kulinarische Gründe für einen Besuch: Das vielfältige Programm umfasst Führungen durch die Schatzkammer, den riesigen Weinkeller oder den Garten. Neben dem Restaurant »Gastmeisterei«, das gutbürgerliche Küche serviert, kann man das »Café Escorial« mit schöner Aussichtsterrasse oder das »Stiftscafé« besuchen und dort köstliche Mehlspeisen probieren. Bestimmte Räume des Stifts werden außerdem für private Veranstaltungen vermietet und man kann an den regelmäßig stattfindenden Events wie Ausstellungen oder einer Weingartenwanderung teilnehmen.

Wein mit Tradition vom besten Terroir
Nicht nur Kunst ist schon seit 900 Jahren ein zentrales Element des Stifts Klosterneuburg: Gleichzeitig mit der Gründung veranlasste Markgraf Leopold III. im Im Stift Klosterneuburg strebt man danach, einzigartige Weine zu schaffenJahr 1114 auch den Aufbau eines Weinguts, womit das Stiftsweingut Klosterneuburg heute das älteste in Österreich ist. Die mehr als 100 Hektar Weingärten verteilen sich auf drei Weinbaugebiete: Auf das Weinbaugebiet Wagram mit den Rieden rund um Klosterneuburg, auf Wien mit den Weingärten am Nussberg und Kahlenberg und auf Gumpoldskirchen und Tattendorf in der Thermenregion. Im jeweils idealen Terroir werden so verschiedene Rebsorten kultiviert. Die Sandsteinverwitterungs- und Lössböden geprägten Hanglagen von Klosterneuburg lassen Riesling, Grüner Veltliner, Chardonnay und Sauvignon Blanc gedeihen. Weißburgunder, Chardonnay, Gewürztraminer und Pinot Noir werden rund um das Kahlenbergerdorf gezogen, wo Ton und Lehm im Boden vorherrschen. Die Weingärten von Gumpoldskirchen sind der ideale Standort für die autochthonen Sorten Zierfandler und Rotgipfler, da sie kalkhältige Braunerdeböden aufweisen. St. Laurent, Pinot Noir, Blaufränkisch und Cabernet Sauvignon gedeihen auf den warmen Schotterböden bei Tattendorf.

Einen Eindruck von der facettenreichen Weinpalette des Stifts gewinnt man in der stiftseigenen Vinothek, wo man über 50 vielfach prämierte Weine, Sekte, Spirituosen und naturtrübe, sortenreine Apfelsäfte sowie regionale Spezialitäten, erlesene Essige, Öle, Pestos, Honige, Schokoladen oder Tagesfrisches von den Feldern nicht nur in einzigartiger Atmosphäre verkosten, sondern diese Produkte auch zu Ab-Hof-Preisen erwerben kann.

Rund um den Wein werden im Stift auch immer wieder spannende Veranstaltungen geboten. Als Highlight im Event-Kalender gilt das Leopoldifest im November, das ganze Jahr über kann man aber auch an Wein-Dinnerabenden, Kellerführungen, den beireits erwähnten Weingartenwanderungen und Verkostungen teilnehmen.

Kunst und Kultur im Stift
Bereits seit 900 Jahren fühlen sich die Augustiner Chorherren der Pflege von Wissenschaft und Kunst verpflichtet und übten daher stets eine rege Forscher- und Sammlertätigkeit aus. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Zahlreiche bedeutende Kunstwerke können im Stift Klosterneuburg besichtigt werden - darunter der Verduner Altar aus dem Mittelalter mit seinen 51 Emailtafeln, das Gemälde »Babenberger Stammbaum«, beeindruckende Werke des Barock, der unvollendete Kaiserpalast Karls VI. mit den prunkvollen Kaiserzimmern.

Der Verduner Altar ist der kostbarste Kunstbesitz des Stifts
Der Verduner Altar ist der kostbarste Kunstbesitz des Stifts

Nach Ausweisleistung bzw. telefonischer Vereinbarung ist auch der Zugang zur Stiftsbibliothek, Österreichs größter wissenschaftlicher Privatbibliothek, und zum Stiftsarchiv gewährt, das geschichtliches Material vom 11. bis zum 20. Jahrhundert verwaltet. Doch auch um das Stift gibt es viel zu sehen: Bei der Garten-Tour lernt der Besucher die vielfältigen Gärten und die Orangerie des Stifts kennen.

www.stift-klosterneuburg.at

(wald)

Kati Waldhart
Autor
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