Wein der Woche: Reumann Equinox 2008

Mit dem Lauf der Natur entsteht die nach der Tagundnachtgleiche benannte Cuvée des Deutschkreutzer Weinguts.

In der Rotweinhochburg Deutschkreutz befindet sich das Weingut der Familie Reumann. Gegründet Ende der 1960er Jahre blickt der Betrieb zwar auf keine lange Tradition zurück, dennoch zählen die Weine der Reumanns heute zu den besten des Landes. Der Betriebsphilosophie »Der nächste Jahrgang wird noch besser sein« entsprechen haben Josef und Maria Reumann seit der Übernahme des Weinguts so Einiges in Bewegung gesetzt. Treu blieben sie dabei aber immer einer klaren Linie, die nicht zuletzt auch in den Etiketten mit dem Reumann »R« als Markenzeichen ihren Ausdruck findet. Die naturnah produzierten Weine spiegeln die Reichhaltigkeit des pannonischen Klimas, den qualitativen Weinbau und den Innovationsgeist der ReumannsFamilie Reumann / Foto: Weingut Reumann wider. Sie besitzen einen unverwechselbaren Charakter, eine blitzsaubere Sortenstilistik sowie vielschichtige Aromakomponenten, die den Reumanns schon viele nationale und internationale Auszeichnungen einbrachten.

Neben fruchtbetonten, gehaltvollen Weinen aus regionstypischen Sorten wie Blaufränkisch, Zweigelt und St. Laurent (traditionell und im kleinen Eichenfass ausgebaut) werden auch körperreiche, kräftige Weine der internationalen Sorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot und Shiraz (im Barrique gereift), angeboten. Ein fruchtiger, duftiger Chardonnay ergänzt das Weinsortiment. Die Krönung bilden zwei kraftvolle Spitzencuvées namens »Phoenix« und »vinum sine nomine«, die im internationalen Stil ausgebaut sind.

Equinox 2008
Wie bei der Tagundnachtgleiche, von der die Cuvée ihren Namen hat, sollen die drei Rebsorten Blaufränkisch, Zweigelt und St. Laurent die Balance des Equinox herstellen. Alle Rebsorten sind gebietstypisch, speziell der Blaufränkische gilt als Aushängeschild des Mittelburgenlandes. Astronomisch betrachtet handelt es sich beim sogenannten Äuquinoktium um den Tag, an dem die Sonne den Erdäquator von Süden nach Norden oder von Norden nach Süden durchläuft. Kalendarisch trifft das mit dem Frühlings- und Herbstbeginn zusammen. So sind es die Parallelen zur Natur, die für diesen Wein namensstiftend waren: Natur und Wein erwachen im März und im September beginnt die Zeit der Ernte und der Kellerarbeiten. Auch die Vinifikation ist Teil des stimmungsvollen Konzepts: Zwölf Monate und damit ein Zyklus beider Tagundnachtgleichen des Jahres reift der Equinox in Barriquefässern zweiter Füllung.   
Der Equinox 2008 ist von leuchtendem Rubinrot. In der Nase Aromen nach Zwetschkenröster, Preiselbeeren, Cassis und Weichsel. Am Gaumen knackige Tanninstruktur, fruchtig, kirschig und zarte Würze. Schöner Trinkfluss bei schlanker und etwas mineralischer Textur.

www.weingut-reumann.at


Tipps

  • »Winzer des Monats« – Im Wiener Restaurant »Das Turm« sind die Weine der Reumanns noch bis Ende Februar erhältlich.
    www.dasturm.at
  • Auch bei der Burgenlandpräsentation in der Wiener Hofburg (Donnerstag, 23. Februar 2012, 15–21 Uhr) wird das Weingut Reumann vertreten sein.
    www.weinburgenland.at

(Bernhard Degen, Marion Topitschnig)

Bernhard Degen
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Marion Topitschnig
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