© Helge Kirchberger Photography

Weihnachten mit dem Jahrhundertkoch: Eckart Witzigmann

Eckart Witzigmann spricht über vergangene Feste und verrät sein Rezept für ein weihnachtliches Dessert.

Würde man an dieser Stelle die Errungenschaften, Auszeichnungen und Erfolge des »Jahrhundertkochs« aufzählen wollen, wäre man gut beschäftigt. Der Mann, der die neue Schule des Kochens in den deutschsprachigen Raum getragen hat ist im Hintergrund noch immer fleißig und berät das »Ikarus« im Salzburger Hangar 7 in Sachen Kulinarik und Konzept. Mit Falstaff spricht der in Salzburg aufgewachsene Ausnahme-Koch ganz privat über sein Weihnachtsfest.

Das Weihnachtsdessert von Eckart Witzigmann

Welchen Geschmack, welche Speise verbinden Sie mit Ihrer Kindheitsweihnacht?
Die Weihnachten meiner Kindheit waren geprägt von Einfachheit, gleichzeitig aber mit großer Freude und Genuss. Da ist zuerst einmal die Salzburger Würstelsuppe, die mir einfällt, dann der Weihnachtskarpfen meiner Mutter. Und wunderbare kalte Platte nach der Mettte, das war ein wahres Fest-Essen.

Was kommt heute auf den Weihnachts-Tisch des Jahrhundertkochs?
Meine Partnerin Niki Schnelldorfer backt wunderbare Kekse und ich mache das, was mir gerade einfällt, immer aber auch mit Blick auf Traditionen, die mir wichtig sind. Ein gefülltes Perlhuhn zum Beispiel oder einen Kapaun, wie man ihn auch in Frankreich macht. Hier empfehle ich, den Kapaun vorher zu pochieren, langsam in Geflügelbrühe ziehen lassen, herausnehmen, abtrocknen und dann erst braten. Man kann ihn mit Trüffeln und Gänseleber füllen, wenn man mag. Dazu passt sehr gut ein Kartoffel-Gratin und ein winterlicher Salat aus Vogerlsalat, Chicorée, Fenchel, Sellerie und Radicchio.

Unseren LeserInnnen verrät Eckart Witzigmann noch das Rezept für ein weihnachtliches Dessert für das Festmenü, das man auch gut vorbereiten kann, damit entspannten Weihnachten nichts mehr im Weg steht.

(Von Ilse Fischer)

Ilse Fischer
Ilse Fischer
Autorin
Mehr zum Thema
Rezept
Pineapple Tarts
Sieht fast wie klassische Weihnachtsbäckerei aus, schmeckt aber umwerfend gut nach Urlaub in den...
Von Ethel Hoon, Jakob Zeller