© Constantin Fischer

Wald & Wiese trifft Gin

Gemeinsam mit »The Botanist« begab sich Falstaff Blogger Constantin Fischer auf Kräutersuche und kreierte im Anschluss mit den Experten einen Drink mit würziger Note.

Foraging, was übersetzt so viel bedeutet wie »Nahrungssuche« beschreibt das Sammeln von regionalen und saisonalen Wildpflanzen zur Zubereitung von Speisen und Drinks. Die alte traditionelle Methode war lange in Vergessenheit geraten, erlebt jetzt aber wieder eine Rennaissance. So auch bei einem Forageing-Event der besonderen Art, zu dem »The Botanist Gin« und »Top Spirit« als Österreich-Vertriebspartner des schottischen Gins kürzlich nach Salzburg luden.

Das Potenzial der Region ausschöpfen

Bei dem Foreaging Day, der zunächst mit einem gemeinsamen Lunch beim Latschenwirt in Großgmain startete, wurde den anwesenden Journalisten, Bloggern, Barkeepern und Spirits- bzw. Branchenexperten jener Zugang näher gebracht, auf dem »The Botanist Gin« basiert, der in der traditionsreichen Destillerie auf der schottischen Insel Islay hergestellt, destilliert und abgefüllt wird. Insgesamt 31 Kräuter verleihen dem Destillat seine unverwechselbaren Geschmack, 22 davon kommen direkt von der Insel und werden von Kräuterexperten auf den windumtosten Hügeln, dem Hochmoor und der Atlantikküste von Hand gesammelt. Um das Erkunden, Erkennen und Sammeln von wilden Kräutern ging es dann auch beim Foraging Workshop in Salzburg. Augestattet mit dem passenden Equipment und begleitet von Ewald J. Stromer, Brand Ambassador Bruichladdich & »The Botanist Gin« in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie dem Berliner Foraging-Experten Johnathan Hamnett ging es dann in die Natur. Unter fachkundiger Anleitung wurden Blüten, Blätter, Knospen und Wurzeln gesucht und gesammelt und die Teilnehmer erhielten einen ausführlichen Einblick in die Kräuterkunde.

Foraging als Trend-Thema in der Bar

Nach der Rückkehr wurde die »Beute« in fünf Teams zu kreativen Drinks verarbeitet. Dabei wurde auf Methoden wie Dehydration, Infusion & Konzentration sowie Fermentation zurückgegriffen, um den gesammelten Kräutern ihr Aroma zu entlocken. Egal ob Löwenzahn, Schafgarbe, verschiedene Minzen oder wilder Thymian – sie alle fanden ihren Weg in die Cocktails. Foraged Mixology ist ein weiterer Weg, die eigene Barkultur zu erweitern und neue, unverwechselbare und einzigartige Aromen mit einem nie dagewesenen regionalen Bezug zu schaffen. Der für Falstaff anwesende Food Blogger Constantin Fischer setzte mit seinem Team auf die Kombination aus »The Botanist Gin« mit verschiedenen Klee-Sorten sowie Wilder Malve. Das Tonic für den Drink wurde im iSi Siphon mit Schafgarbe infusioniert. Heraus kam letztlich ein Drink, der alle Teilnehmer überzeugte und vor Augen führte, worum es beim Workshop und bei »The Botanist Gin« generell gehen sollte: Zu erkennen, dass das Gute doch so nahe liegt.

The Botanist Gin – Geschmacksprofil

Die Botanicals und die einzigartige Herstellungsmethode machen »The Botanist« zu einem unverwechselbaren, komplexen und blumigen Gin. Der Geschmack ist vollmundig, weich und frisch im Auftakt. Sobald er den hinteren Gaumen erreicht, wird die Wärme und absolute Reinheit der langsam und in großer Ruhe erfolgten Destillation spürbar. Der Geruch ist eine Kombination aus Menthol, Apfelminze, dem Duft von Frühlingswäldern, Wacholderbeere, Koriander mit Anisanklängen, Zitronen- und Orangenschale.

www.topspirit.at
www.thebotanist.com
www.verantwortungsvoll.at

Marion Topitschnig
Autor
Constantin Fischer
Constantin Fischer
Rezepte Blogger
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