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»Vollpension«: Mit Getränke-Flatrate gegen die Inflation

Das Generationencafé »Vollpension« möchte mit seiner »Oma-Inflation-Flatrate« trotz steigender Preise ein gutes Preis-Leistungsverhältnis für seine Kunden garantieren.

Butter plus 93 Prozent, Molkereiprodukte plus 39 Prozent, Energiekosten plus 500 Prozent. Auf der Suche nach innovativen Lösungen für die Gastronomie ist die »Vollpension« fündig geworden.

»Wir haben uns überlegt, wie wir trotz der Preissteigerung, die aufgrund der massiv gestiegenen Preise von Grundnahrungsmitteln und Energie überlebensnotwendig ist, den höchstmöglichen Mehrwert für unsere Gäste schaffen können«, so Moriz Piffl-Percevic, Gründer des Generationenprojekts.

30, 60 oder 90 Minuten

»Unser Modell ist zeitbasiert, der Gast zahlt für 30, 60, 90 oder 120 Minuten. In allen Paketen sind unbegrenzt Kaffee und Bio-Hauslimonade inkludiert. Zwei Produkte, bei denen wir den günstigeren Warenwert in Form einer Getränkeflatrate an unsere Gäste weitergeben können. Ermöglicht wird das durch Innovationen wie einer selbstgebauten Upcycling-Schankanlage.«

Pakete mit Flatrate statt klassischer Speisekarte

Die Speisekarte der Vollpension schaut mehr nach Parkuhr als nach Speisekarte aus. Man wählt Zeit und ein Paket, zum Beispiel ein »kleines Frühstück« oder »Kaffee und Kuchen«. In dem gewählten Zeitraum kann man unbeschränkt Kaffee und hausgemachte Bio-Hauslimo beziehungsweise Eistee konsumieren. Verlängert werden kann in 30-Minuten-Intervallen.

Wer dieses Experiment selbst testen möchte, kann dies an den zwei »Vollpension« Standorten, in der Schleifmühlgasse 16, sowie, der Musik- und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien tun.

vollpension.wien


Marlene von Dallwitz
Marlene von Dallwitz
Redakteurin
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