Fritz Wieninger schätzt den Schaden nach einer ersten Begehung auf 70 Prozent.
Am Samstag-Nachmittag sind die befürchteten Unwetter vom Norden her über Wien gezogen. Am Fuße des Nussbergs, der wichtigsten Lage von Wien boten sich Bilder des Schreckens: Der Boden war weiß vom Hagel und Sturzbäche schossen die Straßen hinunter. Unterführungen wie in der U-Bahn in Heiligenstadt oder der Gunoldstraße lagen unter Wasser und waren unpassierbar. Nach einem ersten Rundruf bei Winzern scheint es sich wieder zu bestätigen, dass vor allem der Nussberg am meisten von den Unwettern betroffen ist.
Gerhard Lobner vom Weingut Mayer am Pfarrplatz sagt, dass es in den Rieden Alsegg und in Neustift nicht schlimm sei. Der Nussberg allerdings war wieder voll betroffen. Fritz Wieninger erzählt im Gespräch mit Falstaff, dass die Schäden wieder enorm sind, man muss mit einem Ausfall von 70 Prozent rechnen. Ob der Häufung von Hagelschäden müsse man sich Gedanken machen, ob für die Toplagen nicht Hagelnetze sinnvoll wären.
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(von Bernhard Degen)
