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Türkis-Grün schafft die Sekt-Steuer ab

Das Regierungsprogramm sieht die Aufhebung der Schaumweinsteuer vor. Hersteller versprechen die Weitergabe des Preisvorteils.

Der Jahreswechsel ist für die Sektbranche ohnehin die beste Zeit des Jahres, nun sorgten die ÖVP und die Grünen für einen weiteren Grund zum Korken-Knallen. Die beiden Parteien sehen in ihrem Regierungsprogramm die endgültige Abschaffung der als ungerecht wahrgenommenen Schaumweinsteuer vor. Die Maßnahme soll im Zuge einer Steuerreform erfolgen, bei der neben der Bevölkerung auch die Wirtschaft gezielt entlastet werden soll.

Führender Betreiber zur Abschaffung der Schaumweinsteuer war das traditionelle Sekthaus Schlumberger, das die Belastung als diskriminierend, wettbewerbsverzerrend (Anm.: Für Prosecco ist keine Schaumweinsteuer fällig) und wegen des geringen Beitrags zum Steueraufkommen heftig kritisiert hatte. Binnen zwei Jahren sorgte sie für einen Einbruch des Sektmarkts um mehr als 25 Prozent (Quelle: Nielsen 2014 & 2015), von dem sich der Markt bis heute nicht gänzlich erholen konnte.

»Die vielen intensiven Gespräche unseres Hauses in den letzten Jahren haben sich endlich bezahlt gemacht«, so ein erfreuter Schlumberger Geschäftsführer Benedikt Zacherl. »Entscheidend waren ein langer Atem und unsere erneuten Bemühungen im Zuge der Regierungsverhandlungen im Spätherbst.« Die Steuerersparnis soll Zacherl zufolge eins zu eins weitergegeben werden. 

»Wir möchten dieses freudige Ereignis mit allen Schlumberger-Fans gemeinsam feiern. Aus diesem Grund werden wir 90 Cent voll weitergeben.«
Benedikt Zacherl, Schlumberger-Geschäftsführer

Bernhard Degen
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