Tschida zum vierten Mal »Sweet Winemaker of the Year«

Bei der International Wine Challenge in London 2013 konnte sich der Illmitzer Winzer erneut den Sieg sichern. 


»Schon wieder?« Dass der Illmitzer Winzer Hans Tschida nun zum vierten Mal in Folge mit dem renommierten Titel »Sweet Winemaker of the Year« der International Wine Challenge (IWC) ausgezeichnet wurde, schien ihm fast unangenehm zu sein. Aber achtmal Gold, achtmal Silber, dreimal Bronze und fünf Trophäen nahmen der hochkarätigen Jury jede Entscheidung ab: Der Burgenländer musste einfach wieder aufs Süßweinstockerl. Dass die Auszeichnung mit seinem persönlichen Jubiläum »20 Jahre Weingut Hans Tschida« und dem 30-jährigen der IWC zusammenfällt, macht sie noch wertvoller.

Unangefochten an der Spitze
Auf die Bühne geholt wurde der schlussendlich doch strahlende und stolze Winzer am Donnerstag, dem 18. Juli 2013, im Rahmen des festlichen Awards Dinner & Anniversay Summer Ball im Grosvenor House Hotel in London von IWC-Co-Chairman Charles Metcalfe. Kein Süßwein-Weingut habe annähernd so viele Medaillen erhalten wie das von Hans Tschida, der damit nicht nur Illmitz und seine Region, sondern ganz Österreich erneut ins internationale Rampenlicht hole.

Für seine brillanten Prädikatsweine erhält das Weingut seit 17 Jahren regelmäßig IWC-Auszeichnungen, seit 2010 ist Hans Tschida ungebrochen Sweet Winemaker of the Year. Seine diesjährigen Mitbewerber waren Gerhard Kracher vom Weinlaubenhof Kracher, ebenfalls Illmitz, und Katie Dickinson von Peller Estates in Niagara-on-the-Lake in Kanada.

Das Prozedere
Auch heuer verkosteten und bewerteten über 350 IWC-Jurymitglieder bestehend aus internationalen Masters of Wine, Weinproduzenten, Weinhändlern und Fachjournalisten rund 12.000 eingereichte Weine. Sechs Chairmen standen der Jury vor: Tim Atkin MW, Oz Clarke, Charles Metcalfe , Sam Harrop MW, Derek Smedley MW und Peter McCombie MW. Jeder potenzielle Medaillenwein muss in zwei Verkostungsrunden bestehen, um schlussendlich eine Auszeichnung zu erhalten. Goldprämierte Weine müssen 95 bis 100 Punkte vorweisen, silberprämierte 90 bis 94 Punkte, für eine Bronzemedaille sind 85 bis 89 Punkte erforderlich.

Seewinkel ist Süßwein-Mekka
Süßwein-Meister Hans Tschida bewirtschaftet 30 Hektar im burgenländischen Seewinkel, die wichtigsten Rebsorten sind Welschriesling, Chardonnay, Sämling (Scheurebe), Muskat Ottonel, Traminer und Weißburgunder. Seine Weine finden sich auf den Weinkarten von Gastronomen und Händlern rund um den Globus.

Weingut Hans Tschida - Angerhof, 7142 Illmitz in der Falstaff Winzer-Datenbank

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Marion Topitschnig
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