Transgourmet freut sich über ein Umsatz-Plus von 7,7 Prozent.

Transgourmet freut sich über ein Umsatz-Plus von 7,7 Prozent.
© Fotograf Maislinger

Trotz mehr Gastro-Schließtagen legt Transgourmet an Umsatz zu

Besseres Ergebnis als 2020: Der Gastronomie-Großhändler kann seinen Umsatz auf 492 Millionen Euro steigern. Bio- und Nachhaltigkeit wachsen um 16 Prozent.

2021 zeigte sich für Transgourmet erneut als schwieriges Jahr: Die Hauptzielgruppe Gastronomie und Hotellerie, mit der Transgourmet 85 Prozent seiner Umsätze erwirtschaftet, musste beinahe die Hälfte des Jahres geschlossen halten. Dass dennoch ein beachtlicher Umsatz von 492 Milionen Euro – ein Umsatz-Plus von 7,7 Prozent beziehungsweise 36 Millionen Euro zum Vorjahr – erwirtschaftet werden konnte, ist dem Sommer geschuldet, der für die heimische Gastro-Szene sehr positiv veraufen war.

»Wir freuen uns, dass wir unter diesen extrem herausfordernden Umständen wieder wachsen konnten«, sagen die Geschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck. Auch der Marktanteil wurde ausgebaut und liegt nunmehr bei knapp 26 Prozent. Besonderer Dank gilt hier den Mitarbeitern, wie beide betonen: »Sie haben trotz Kurzarbeit Unglaubliches geleistet und massgeblich dazu beigetragen, diesen erfreulichen Abschluss zu erreichen.« Der Lockdown im vierten Quartal und damit der Wegfall der umsatzstarken Vorweihnachtszeit beeinflussten das Ergebnis jedoch erneut negativ. Dem Jahr 2019 gegenüber liegt man um 20,1 Prozent zurück, das Vorkrisen-Niveau soll aber 2023 wieder erreicht werden.

Thomas Panholzer und Manfred Hayböck, Geschäftsführer Transgourmet Österreich.
© Transgourmet Österreich
Thomas Panholzer und Manfred Hayböck, Geschäftsführer Transgourmet Österreich.

Top-Bereiche Bio und Nachhaltigkeit: Plus 16 Prozent Umsatz

Aus den Ergebnissen geht hervor, dass besonders die Sortimentsbereiche Bio und Nachhaltigkeit gewachsen sind – und zwar um ganze 16 Prozent. »Österreich hat sich in den letzten beiden Jahren als Top-Tourismus-Destination mit hochwertigem Angebot positioniert – genau hier können wir mit unserem nachhaltigen Sortiment, das laufend wächst, immens punkten«, beschreibt Panholzer. Auch die Einführung einer eigenen Bio-Marke namens Transgourmet »Natura« hat hierzu beigetragen.

Ein Grund mehr für Transgourmet, sich noch mehr den Themen nachhaltiges Sortimentsangebot, Ressourceneffizienz und Klimaschutz zu widmen. Damit gestartet wurde Anfang des Jahres mit der Einführung einer veganen/vegetarischen Konzeptmarke, die Profiköche in der Umsetzung fleischreduzierter Küche unterstützen soll. Verantwortung für die Zukunft übernimmt Transgourmet auch in der boomenden Zustellung: So wird massiv in den Ausbau von E-LKWs investiert, um künftig umweltfreundlicher ausliefern zu können. Seit dem Jahr 2020 wirtschaftet Transgourmet vollständig klimaneutral.

transgourmet.at

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