Imposant präsentiert sich das »Château Gütsch«.

Imposant präsentiert sich das »Château Gütsch«.
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Träumen erlaubt: In diesen märchenhaften Hotels urlaubt man wie Prinzessin und Prinz

Der Glanz der vergangenen Zeiten ist in den Schlosshotels heute noch spürbar.

Imposante Burgen, mystische Burgruinen und märchenhafte Schlösser gibt es in Europa viele. Falstaff hat sich umgesehen, in welchen man heute stilvoll nächtigen kann.

Die Geschichte von »Schloss Mittersill« reicht zurück bis in das Jahr 1150, als das Schloss von den Grafen von Lechsgmünd, welche sich auch die Grafen von Mittersill nannten, erbaut wurde. Die Burg sollte der Bevölkerung als Schutz, aber auch zur Absicherung des Weges über die Alpen für die deutschen Könige auf dem Weg zum Papst für die Krönung zum Kaiser dienen. Denn sie befindet sich an einem wichtigen strategischen und verkehrstechnischen Punkt für die Nord-Süd-Verbindung zwischen Tirol, Salzburg und Osttirol bzw. Italien.

Highsociety-Treff

Ender der 1950er Jahre avancierte das Schloss zum beliebten Treffpunkt der internationalen Highsociety. Neben Baron Hubert von Pantz erfüllte auch Prinzessin Alexandra von Hohenlohe ihre Rolle als Gastgeberin. Wie es der Name »Sport- und Shooting-Club« schon verrät, wurden im und rund ums Schloss verschiedene Aktivitäten, wie Golfen, Tennisspiel auf dem hauseigenen Tennisplatz, Tontaubenschießen, Skifahren, Reiten und Jagen angeboten. Wollte man sich entspannen, konnte man sich an den Swimmingpool legen.

Neben den zahlreichen Sportangeboten wurden aber auch zahlreiche Feste gefeiert, bei denen, egal ob Bürger oder Prominenz, alle miteinander gefeiert haben.

Noch genauso herrschaftlich thront das »Hotel Schloss Mittersill« heute hoch oben in der Natur. Das Ambiente in den historischen Stuben ist bezaubernd und erlesen wie damals – vom Gewölbekeller über das Gotische Zimmer, vom Kaminzimmer über das Fürstenzimmer bis hin zum ehemaligen Schreibzimmer.

Erstmals im Winter geöffnet

Anlässlich seiner 150. Saison, ist das »Grand Hotel am Comer See« erstmals über die kalte Jahreszeit geöffnet und vermag auch dann alle in ihren Bann zu ziehen. Für kulinarische Freuden sorgt der Chefkoch des Hauses, Michele Zambanini, der im Hauptrestaurant »La Veranda« Feinschmecker mit seiner Gourmetküche verwöhnt. Wer selbst den Kochlöffel schwingen möchte, kommt bei den wöchentlichen Kochkursen voll auf seine Kosten.

Nach einem Spaziergang durch die zehn Hektar großen, dekorierten Gärten kann man sich entweder im Spa, zur Tea-Time in der eleganten »Canova Bar« oder im neu gestalteten Gewächshaus mit spektakulärem Blick auf den Comer See aufwärmen, während im Hintergrund klassische Live-Musik erklingt.

Bozen im Blick

Das in ein 5-Sterne-Guesthouse verwandelte Renaissanceschloss »Castel Hörtenberg« liegt fast verborgen und in absoluter Ruhe in einer der schönsten Gegenden von Bozen. Nur wenige Gehminuten vom quirligen Zentrum der Altstadt entfernt genießt der historische Ansitz einen freien Blick auf die bekannte Oswald-Promenade.

Ganz viel Flair

Auch das Flair, das einen im »Castel Rundegg« umgibt, ist einmalig. Schon beim Eintreten spürt man den besonderen Charme des Schlosses aus dem 12. Jahrhundert. Große herrschaftliche Zimmer und Suiten mit einem fantastischen Ausblick über Meran bieten uneingeschränkte Privatsphäre. Im alten Gemäuer des Schlossrestaurants erleben Feinschmecker traditionelle Südtiroler Küche und fein-mediterrane Köstlichkeiten – gewürzt mit den frischen Kräutern aus dem Schlossgarten. Dazu gibt es ein Glas Südtiroler Wein oder hausgemachten Limoncello.

Auf zum Abschlag

Victoria Kaiserin Friedrich, Königin von Preußen und Tochter der britischen Queen Victoria, schuf sich nach dem frühen Tod ihres Mannes, des »99-Tage-Kaisers« Friedrich III., ein neues Zuhause im Taunus. Nach vierjähriger Bauzeit war das Schloss 1893 samt Marstall und Nebengebäuden fertig. Heute ist das »Schloss Hotel Kronberg« ein 5-Sterne-Superior-Hideaway mit Golfplatz und ganz viel Historie.

Angelehnt an das Schloss Neuschwanstein hat Architekt Emil Vogt im Jahr 1888 das »Château Gütsch« erschaffen. Gäste des »Château Gütsch« dürfen sich über einen atemberaubenden Blick über Luzern, die Berge und den Vierwaldstätter See freuen. Im Inneren bestimmen traditionelle Farbnuancen und Muster, Schlittenbetten wie aus den Zeiten von Louis XVI., Gemälde aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert sowie Deckenstuck und Holzschnitzarbeiten das Erscheinungsbild.


Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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