Top of the World: Diese österreichischen Wintersportregionen wurden ausgezeichnet
Gleich vier Wintersportregionen in Österreich schafften es unter die zehn begehrtesten Wintersportziele der Welt.
Das Ranking von Forbes Advisor kürte die 50 besten von 6.000 Skigebiete weltweit – mehr als ein Viertel davon befinden sich allein in Österreich. Besonders punkteten die heimischen Skigebiete im internationalen Vergleich mit der Qualität des Wintersportangebots und als Vorbild beim Klimaschutz.
Die Top Skigebiete
Als bestes heimisches Skigebiet schaffte es Ski Arlberg auf den vierten Platz im Qualitätsranking. Ebenfalls in die Top 10 schafften es Silvretta Arena Samnaun/Ischgl, Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn und die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental. Das beliebteste Wintersportziel der Welt ist Les Trois Vallées, ein großes zusammenhängendes Skigebiet in den französischen Alpen.
Neun der zehn prämierten Skigebiete stammen aus Frankreich, der Schweiz und Österreich. Das nordamerikanische Skigebiet Vail in Colorado schaffte es als einziges Reiseziel außerhalb Europas in die Top 10 und belegte den neunten Platz.
Positive Bilanz
»Nachdem wir während der Pandemie viele Winter-Gäste an Nachbarländer wie etwa die Schweiz verloren haben, konnte der Start der laufenden Wintertourismussaison beinahe an das hohe Niveau von 2019 anschließen. Das ist ein starker Beweis für die hohe Qualität und die Beliebtheit unseres touristischen Winterurlaubangebots«, zeigt sich Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler erfreut.
Auch negative Stimmen
Als bedauerlich erachtet Kraus-Winkler jedoch, dass der Wintersport, und hier vor allem der Skisport, in Österreich aufgrund seiner vermeintlich schlechten Klimabilanz medial oftmals zu Unrecht kritisch gesehen wird. So hat die Seilbahnwirtschaft in den letzten Jahren nachhaltige Entwicklungen der Winterdestinationen vorangetrieben.
Eine Untersuchung des Umweltbundesamts belegt jedoch, dass der Wintertourismus nur 0,9 Prozent des heimischen Gesamtenergieverbrauchs verursacht. »Der Tourismus nimmt in vielerlei Hinsicht bereits eine Vorreiterrolle ein: Seit 2008 ist dank vielfacher Bemühungen von Seiten der Touristiker der Anteil erneuerbarer Energien von 36 Prozent auf 54 Prozent gestiegen«, so Kraus-Winkler.