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Top-Gastronomie: Schlemmen in Wien

Besonders spannend, neu, außerordentlich kreativ oder gerade überaus angesagt – folgende Restaurants der Bundeshauptstadt sollten sich auf der To-visit-Liste eines jeden Gourmets befinden.

Best of Fine Dining

Großes Gourmetkino. Wer gehört momentan zu den Besten der Besten?

  • Amador: Derzeit hat er zwei Michelin-Sterne. Und will den dritten. Juan Amador dreht derzeit mächtig auf. Große Küche eines großen Kochs in einem schönen, aber etwas entlegenen Spitzenrestaurant.
  • Konstantin Filippou: Neuerdings mit zwei Michelin-Sternen gekrönt, zählt das Restaurant von Konstantin Filippou inzwischen zu den besten Gourmetkathedralen des Landes. Perfekte Inszenierung, sehr innovativ.
  • Mraz & Sohn: Vater Markus sorgt mit Heimkehrer Lukas für eine außergewöhnliche Küche, Manuel Mraz im Service für eine sympathische Atmosphäre. Zwei Michelin-Sterne.
  • Silvio Nickol: Gourmettempel im noblen Palais Coburg. Silvio Nickol, ein Schüler des sagenhaften Harald Wohlfahrt, sorgt hier für eine technisch unglaublich aufwendige Küche. Hinzu kommt noch der größte und spektakulärste Weinkeller des Landes.
  • Steirereck: Ein Gesamtkunstwerk. Seit Jahren im Falstaff-Restaurantguide die Nummer eins. Hohe Perfek­tion in allen Bereichen.

Best of Casual Dining

Restaurants und Lokale, in denen es nicht steif zugeht, die aber mit großartiger Küche aufwarten.

  • Artner auf der Wieden: Markus Höller ist ein hochbegabter Koch. Deshalb pilgern jetzt viele zum »Artner auf der Wieden«. Angenehme Atmosphäre, sehr eigenständige Küchenlinie.
  • Beef & Glory: Neues Steaklokal im ehemaligen »Jahrhundertbeisl« im achten Bezirk. Tolle Fleischqualität und ein würdiger Rahmen für Steaks, die es in dieser Qualität höchst selten gibt. Gilt derzeit als eine der besten Steak-Adressen der Stadt.
  • Das Spittelberg: Harry Brunner ist unter Feinschmeckern und Gourmets kein Unbekannter. Doch am Spittelberg kocht er so gut wie noch nie. Tolle Fleisch- und Geflügelgerichte von der Rotisserie.
  • Pichlmaiers zum Herkner: Ein Paradegasthaus in der Vorstadt. Perfekt gemachte Wiener Küche und ein wunderbarer Innenhof mit zwei Terrassen. Etwas entlegen, aber unbedingt empfehlenswert.
  • Pramerl & The Wolf: Lässiges Edelbeisl mit einer unglaublich spannenden Küche. Wolfgang Zankl war früher Unternehmensberater. Heute ist er ein Ausnahmekoch.

Gute Küche – große Weine

Lokale mit den besten Weinkarten – zu einem exzellenten Essen.

  • Clementine im Glashaus: Das legerere Restaurant des Palais Coburg hat den schönsten Gastgarten Wiens. Und natürlich hat man Zugriff auf den unglaublichen Weinkeller des Hauses.
  • Fuhrmann: Hermann Botolen ist ein genialer Sommelier, wie es nur ganz wenige gibt. Und das zeigt er in seinem eigenen Lokal in der Fuhrmannsgasse im Achten eindrucksvoll. Dazu eine hervorragende Küche. Schöner Garten.
  • Heunisch & Erben: Eine Weinkarte, wie sie besser kaum geht. Und das nicht nur in Sachen großer Namen, sondern auch in Sachen Natural Wine. Aber auch die Küche ist exzellent.
  • Landstein: Unscheinbares Lokal in der Landstraße mit einer gigantischen Wein- und Spirituosenkarte. So können Weine aus einem Keller mit 1500 Positionen vorbestellt werden.
  • MAST: Wenn sich zwei bekannte Spitzensommeliers und der ehemalige Küchenchef vom »Döllerer« zusammentun, dann kommt das heraus: ein lässiges Lokal mit einer irrwitzig spannenden Weinkarte und umwerfend gutem Essen.

Erschienen in
Falstaff Spezial »Kulinarisches Wien« 2018

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Herbert Hacker
Herbert Hacker
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Amador
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Grinzinger Straße 86, 1190 Wien
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