Pilze schmecken frisch und selbst gepflückt am besten.

Pilze schmecken frisch und selbst gepflückt am besten.
Symbolbild © Shutterstock

Das sind die beliebtesten Speisepilze

Ob Parasol, Eierschwammerl oder Steinpilze, sie alle schmecken frisch und selbst gepflückt am besten. Eine Übersicht über die Favoriten der Schwammerlsucher.


Eierschwammerl/Pfifferlinge

© Shutterstock

Fundorte: Buchenwälder, Mischwälder, Fichtenwälder und Birken-Gebirgswälder

Geschmack: aromatisch, pfeffrig

Verarbeitung: Schmecken am besten mit Salz gewürzt in Butter gebraten, zu Saucen verarbeitet oder eingelegt. Beim Trocknen werden Eierschwammerl eher zäh.


Steinpilz

© Shutterstock

Fundorte: vor allem am Waldrand und entlang von Wegen, oft auch in dichten Fichtenwäldern

Geschmack: nussig und mild

Verarbeitung: Den untersten Teil und dunkle Stellen des Stiels vor der Zubereitung abschneiden. Steinpilze passen zu fast allen Gerichten und schmecken sowohl getrocknet als auch konserviert.


Parasol

© Shutterstock

Fundorte: in lichten Waldstücken und auf Wiesen, bevorzugt in südlicher Lage

Geschmack: nussig

Verarbeitung: Den Hut mit oder ohne Panade braten, eher nicht für Saucen oder Suppen geeignet. Zum Konservieren am besten trocknen.


Wiesen-Champignon

© Shutterstock

Fundorte: Wiesen und Weiden

Geschmack: mild-nussig

Verarbeitung: Champignons sind vielfältig und schmecken sowohl gebraten und gebacken als auch z. B. in Saucen oder Suppen. Sie können getrocknet oder (vorgedünstet) auch eingefroren werden.


Riesenbovist

© Shutterstock

Fundorte: stickstoffreiche Böden wie (Kuh-)Weiden, Wiesen und Felder

Geschmack: mild, eher dezent

Verarbeitung: Boviste sind vor allem zum Braten geeignet (mariniert, gewürzt oder paniert), können nicht getrocknet werden. Zum Konservieren am besten einfrieren.


Morchel

© Shutterstock

Fundorte: Laub- und Nadelwälder, Wiesen und Weiden

Geschmack: aromatisch, leicht erdig

Verarbeitung: Morcheln halbieren und die Hohlräume gründlich putzen. Sie schmecken etwa angebraten oder in Saucen, sollten aber auf jeden Fall gut durchgegart werden.


Gemeines Stock­schwämmchen

© Shutterstock

Fundorte: in großen Gruppen an morschen Laubbaumstämmen oder -stümpfen

Geschmack: nussig, würzig

Verarbeitung: Macht sich gut in Saucen oder Suppen, beim Braten benötigt der Pilz eine lange Garzeit. Eignet sich für alle Konservierungsarten, am besten aber zum Trocknen.


Austernpilz

© Shutterstock

Fundorte: an Stümpfen und Stämmen von Laubbäumen (Birke, Buche, Esche etc.)

Geschmack: kräftig, erinnert an Kalbfleisch

Verarbeitung: Den unteren, oft zähen Teil des Stiels abschneiden und den Austernpilz vor der Zubereitung gut würzen. Lässt sich auch gut trocknen.


Foto beigestellt

Weitere Tipps für Anfänger und Profis: HANDBUCH PILZE
Stiftung Warentest Verlag
€ 29,90
ISBN 978-3-86851-460-5

Redaktion
Mehr entdecken
Die Taubnessel ist einer der Hauptdarsteller in diesem Gericht.
Kräuter
Waldbrot & der Pilz
Vitus Winkler kreiert sein vegetarisches Gericht aus Waldbierteig, fermentierter Pilzcreme,...
Von Vitus Winkler
Mehr zum Thema
Rezept
Pasta mit Pilzen und Ei
Klassische Carbonara, ausnahmsweise ohne Speck. Der Dotter gart in der Pasta nach und macht sie...
Von Redaktion